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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Deko Antike Bilderrahmen schonend reinigen
Antike Bilderrahmen als schöne Wohnaccessoires können Sie nicht einfach mit einem feuchten Tuch reinigen: Oftmals fressen sich die Ablagerungen im Laufe der Zeit so tief ein, dass die Patina mit einem allzu energischen Reiben zerstört werden kann. Wir sagen Ihnen, wie Sie alte Bilderrahmen richtig reinigen.
Gebrauchsspuren haben ihren Reiz
Antike Bilderrahmen sind nun mal alt – dass ist schließlich das Leitmotiv beim Erwerb solcher Einrichtungs- und Dekorations-Gegenstände. Dementsprechend sollten Sie Verfärbungen, abgesplitterte Stellen sowie sonstige Ungereimtheiten möglichst im Ursprungszustand belassen, um den Antik-Charme möglichst authentisch zu konservieren.
Eine dünne Staubstich, die bei Dachbodenfunden häufig vorprogrammiert ist, entfernen Sie vorsichtig mit einem weichen Wedel. Alles, was danach noch kommen mag, hängt vom Material des Bilderrahmens ab: Antike Bilderrahmen sind beispielsweise sehr häufig mit Blattgold beschichtet. Wer hier mit einem feuchten Tuch darüberwischt, löst unweigerlich einzelne Partikel ab. Wertvolle antike Bilderrahmen sollten Sie daher niemals in Eigenregie reinigen, sondern in die Obhut eines professionellen Restaurators geben.
Helfer aus dem Fachhandel helfen beim Reinigen
Etwas hartnäckigere Staubverschmutzungen lösen Sie mit einem speziellen Staubpinsel aus dem Fachhandel. Sofern irgendwo spitze Holzpartikel hervorstehen, dürfen Sie diese mit einer handelsüblichen Pinzette vorsichtig entfernen. Klassische Haushaltshelfer wie Glasreiniger, Fettlöser oder gar Spülmittel sind unabhängig von der Materialfrage absolut tabu. Die Wirkstoffe solcher chemischer Reinigungsmittel sind für jahrzehnte-, eventuell sogar jahrhundertealte, antike Bilderrahmen viel zu aggressiv.