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Guter Lifehack? Das passiert, wenn Sie Salz in eine Kerze streuen
Wenn Kerzen mit Salz bestreut werden, kann ihre Brenndauer um bis zu 30 Prozent verlängert werden, heißt es. Stimmt das auch?
Kerzen sind zwar relativ günstig, doch wer im Herbst und Winter einen hohen Verbrauch hat, freut sich über jeden Spar-Trick. Einer besagt, dass die Brenndauer von Kerzen verlängert werde, wenn man sie mit Salz bestreut. Was steckt dahinter? Und funktioniert der Trick wirklich?
So funktioniert der Trick
Am einfachsten gelingt das "Würzen" mit Teelichtern. Dadurch, dass sich das Wachs in einer Aluschale befindet, fallen die Salzkörner beim Dosieren nicht herunter. Geben Sie eine Prise hiervon direkt auf das Wachs und zünden Sie die Kerze an.
Die Folge: Sobald das Wachs heiß und flüssig ist, verbindet es sich mit dem Salz – sein Siedepunkt wird erhöht. Zudem setzen sich die Kristalle teilweise auch auf dem Docht ab. Die Flamme wird kleiner, wodurch die Kerze langsamer abbrennt. Durch das Salz soll die Brenndauer von Kerzen um 20 bis 30 Prozent verlängert werden. Wichtig ist, dass Sie nicht zu viel Salz in das Wachs geben. Eine kleine Prise reicht meist aus.
Ist der Trick sinnvoll?
Sicherlich klingt es logisch, dass sich die Brenndauer von Kerzen mit kleiner Flamme verlängert. Dabei wird jedoch außer Acht gelassen, dass die kleine Flamme nicht mehr ausreichend Wärme erzeugt, um das Wachs in der gesamten Kerze zu erwärmen. Das heißt, es wird nicht mehr vollständig flüssig, sodass die Kerze unsauber abbrennt. An den Rändern wird dann ein Wachsrest zurückbleiben.
Wenn Sie diese Wachsreste anschließend schmelzen und daraus eine neue Kerze zaubern, ist das kein Problem. Wer jedoch keine Lust auf die Weiterverwertung hat, wird keine Freude an dem Salztrick haben. Denn die Kerze brennt zwar langsamer, aber nicht mehr vollständig ab. Letztlich haben Sie also eigentlich kein Geld gespart.
- Eigene Recherche
