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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Einfacher Trick hält es flauschig Wie oft sollte man das Kopfkissen waschen?
Es sorgt für einen erholsamen Schlaf: das Kopfkissen. Da man es jede Nacht nutzt, sollte es – schon aus hygienischen Gründen – regelmäßig gewaschen werden. Doch wie häufig muss das Kissen in die Maschine?
Vorweg die gute Nachricht: Die meisten Kopfkissen können Sie problemlos in der Waschmaschine reinigen. Egal ob Daunen-, Feder- oder Mikrofaser-Füllung: Solange Sie die Pflegehinweise beachten, spricht nichts dagegen. Und: Durch einen einfachen Wasch-Trick bleiben Daunenkissen schön flauschig. Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten rund ums Kopfkissen waschen.
Wie oft sollte man Kopfkissen reinigen?
Das hängt auch vom Grad der Beanspruchung ab. Spätestens wenn beim Bettenbeziehen Flecken auffallen oder das Kissen nicht mehr einwandfrei riecht, wird es Zeit. In der Regel reicht es, Kopfkissen ein- bis zweimal im Jahr zu waschen.
Was ist beim Waschen zu beachten?
Grundsätzlich sollten Sie sich bei der Reinigung an den Pflegesymbolen auf dem Waschetikett des Kissens orientieren. Allgemein gilt: Reinigen Sie das Kissen nicht zu heiß und schleudern sie es nicht zu stark.
Ebenso wichtig ist, dass das Kissen genügend Platz in der Wäschetrommel hat. Nur so kann es richtig und sauber gewaschen werden. Deshalb sollten Sie Kopfkissen immer einzeln in der Maschine reinigen und keine weitere Wäsche hinzugeben.
Um sowohl Feder- als auch Daunenkissen zu waschen, wählen Sie das Wollwaschprogramm und eine Temperatur von 40 bis 60 Grad. Reine Polyesterkissen sollten Sie allerdings per Handwäsche bei maximal 30 oder 40 Grad reinigen oder in die professionelle Reinigung geben. Am besten wählen Sie die Waschtemperatur, die das Pflege-Etikett angibt.
Mikrofaserkissen waschen: Was ist zu beachten?
Neben Kopfkissen aus Naturprodukten wie Federn und Daunen gibt es Kissen, die aus künstlich hergestellten Fasern bestehen. Sowohl der Kissenbezug als auch die Füllung enthält dann sogenannte Synthetikfasern beziehungsweise Mikrofasern. Mikrofaserkissen (auch: Microfaserkissen) haben den Vorteil, dass sie äußerst atmungsaktiv, wärmespeichernd und für Allergiker geeignet sind.
Mikrofaserkissen gelten im Vergleich mit Daunen- oder Federkissen als pflegeleicht. Sie sind ebenso wie Naturfasern waschmaschinengeeignet. Wenn nichts anderes auf dem Pflege-Etikett vermerkt ist, reinigen Sie das Kissen mit speziellem Synthetik-Waschmittel bei 60 Grad. Einige Kopfkissen sind sogar bei 90 Grad waschbar. Und fast alle sind trocknergeeignet.
Wie wird das Kissen schön flauschig?
Damit Federn und Daunen nicht verklumpen, sollten Sie einen Tennisball mit in die Trommel geben – und zwar sowohl während des Waschgangs als auch hinterher in den Trockner. Der Ball lockert das Kissen während der Wasch- und Trockenvorgänge auf. Wichtig ist, dass der Ball sauber und farbecht ist.
Welches Waschmittel ist das richtige?
Nutzen Sie ein mildes Woll- oder Feinwaschmittel. Oft wird auf der Verpackung mit angegeben, ob das Waschmittel für Daunen geeignet ist. Es gibt zudem spezielle Daunenwaschmittel. Für die Reinigung des Kissens wird nicht viel Waschmittel benötigt – etwa ein Drittel der Menge, die Sie sonst für eine Ladung verwenden, genügt vollkommen.
Unser Tipp
Zudem sollten Sie beim Waschen auf Weichspüler verzichten. Er führt dazu, dass die Daunen und Federn im Kissen verklumpen.
Wie trocknet man das Kopfkissen?
Sie geben das Kissen nach der Wäsche am besten in den Wäschetrockner. Manche Geräte haben ein eigenes Trockenprogramm für Daunenkissen. Ansonsten sollten Sie sowohl Daunen- als auch Federkissen langsam und bei niedriger Temperatur trocknen.
Zwischendurch können Sie den Vorgang immer mal wieder unterbrechen, das Kissen aus der Trommel nehmen und es kräftig aufschütteln. Dadurch verteilt sich die Füllung gleichmäßig und das Kissen wird wieder weich und bauschig.
Unser Tipp
Wenn möglich sollten Sie gewaschene Kissen immer in den Wäschetrockner geben. Werden Feder- oder Daunenkissen nur im Freien in der Sonne oder drinnen auf dem Wäscheständer getrocknet, kann sich Schimmel im Kissen bilden. Insbesondere Daunen werden brüchig, wenn sie zu lange in der Sonne liegen.
Was ist mit nicht-waschbaren Kissen?
Es gibt auch Kopfkissen, die nicht in der Maschine gewaschen werden dürfen, zum Beispiel ergonomische Schlafkissen, die speziell geformt sind. Welche Alternativen gibt es hier? Am besten nur mit einem leicht feuchten Baumwolltuch und etwas Spülmittel die Kissenoberfläche abwischen. Eingetrocknete Flecken können Sie vorsichtig mit einer Textilbürste entfernen. Seidenkissen sollten generell nur per Hand und mit klarem Wasser gereinigt werden.
Zudem ist es ratsam, nicht-waschbare Kopfkissen regelmäßig auf dem Balkon oder am Fenster zu lüften. Das wirkt unangenehmen Gerüchen entgegen. Achten Sie aber darauf, dass es an diesem Tag weder regnet noch schneit. Auch pralle Sonne vertragen einige nicht-waschbare Kissen weniger, zum Beispiel Seide.
- Eigene Recherche
- Bettzeit-Magazin