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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Haushalt Fehler beim Bügeln vermeiden: So wird das Hemd glatt
Bügeln gehört nicht nur zu den unbeliebten Tätigkeiten im Haushalt, sondern hat auch seine Tücken. So manch ein ungeübter Bügler schafft es kaum, T-Shirts zu glätten ohne neue Falten hineinzubügeln. Doch die Kür für jeden Anfänger ist das Bügeln von Hemden und Blusen. Wir geben Tipps, wie Sie die größten Bügelfehler vermeiden.
Bügelspray macht Flecken
Beim Bügeln kommt es auf die richtige Technik an. Wer meint sich die Arbeit durch den Einsatz von Bügelspray und -stärke erleichtern zu können, liegt falsch. Experten raten vom Einsatz solcher Chemie ab. Durch das Bügelspray kann sich das Bügeleisen verfärben und es bildet sich ein Belag, der Flecken auf der frisch gewaschenen Kleidung hinterlässt.
Von kleinen zu großen Flächen bügeln
Beim Bügeln von Hemden und Blusen kommt es auf die richtige Reihenfolge an. Am besten beginnen Sie mit kniffeligen Stellen wie Kragen und Knopfleiste. Für die Ärmel empfiehlt sich ein spezielles, Ärmelbügelbrett. Wenn Sie mit den einfachen, größeren Flächen beginnen, entstehen während der kleinteiligen Arbeit neue Falten. Und bedenken Sie eines: Beim Bügeln geht es nicht um Schnelligkeit. Selbst Profis brauchen für ein Herrenhemd rund zehn Minuten.
Achtung Kalk
Wer bügelt muss nicht nur gegen Falten, sondern auch gegen Kalk kämpfen. Ist das Bügeleisen heiß und mit Wasser gefüllt, sollten Sie es zunächst abdampfen. Betätigen Sie einige Male hintereinander die Dampf-Funktion. So lösen sich größere Kalkkrümel, die sonst ärgerliche Flecken auf Ihrer Wäsche hinterlassen. Besser ist es zudem, zum Bügeln destilliertes Wasser zu verwenden, da es keinen Kalk enthält.
In ein gutes Bügeleisen investieren
Wer häufig bügelt, sollte in ein hochwertiges Bügeleisen investieren. Geräte ab 40 Euro sind in der Regel besser gearbeitet als Schnäppchen für zehn Euro. Heute werden vorwiegend Dampfbügeleisen verkauft. Zwischen ihren Heizstäben wird das Wasser an der rund 130 Grad heißen Sohle zu Dampf. Diese hohen Temperaturen erreichen nicht alle Bügeleisen. Die Folge: Es entstehen Wassertropfen, die auf die Wäsche regnen und beim Bügeln behindern.
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Seide nicht mit Wasser besprengen
Besonders Seide ist extrem empfindlich und sollte beim Bügeln auf keinen Fall mit Wasser besprüht werden, sonst entstehen hässliche Wasserflecken, die nicht so einfach zu entfernen sind. Denn einzelne Flecken lassen sich nicht mit Wasser entfernen, das Kleidungsstück muss erneut gewaschen werden.
Ebenso gilt: Ist der Seidenstoff zu trocken, wird er beim Bügeln nicht glatt. Dann sollten Sie ihn in ein feuchtes Tuch einwickeln und warten bis er die Feuchte komplett aufgenommen hat. Zudem ist es wichtig, auf die richtige Temperatur zu achten, sonst können die empfindlichen Seidenfasern brüchig werden oder sogar verbrennen. Außerdem wird Seide immer auf links gebügelt.
Tipp
Damit Seide wieder glänzt, können Sie ein Seidenpapier auf die rechte Seite des Stoffes legen und vorsichtig drüber bügeln.
Wolle mit viel Dampf bügeln
Auch beim Bügeln von Wolle kann Einiges schief gehen. Wichtig ist, dass die Kleidungsstücke von der Rückseite und mit viel Dampf gebügelt werden. Das gleiche gilt für Samt und Cord. Auch hier sollte mit wenig Druck, aber mit viel Dampf gearbeitet werden. Noch besser ist es, wenn Sie eine weiche Unterlage im gleichen Material verwenden, so können die Härchen im Stoff noch besser ineinander greifen.
Essig hilft bei Glanzstellen
Beim Bügeln können ganz schnell Glanzstellen auf dunklen Kleidungsstücken entstehen. Diese lassen sich vermeiden, indem ein dunkles, fusselfreies Tuch zwischen Bügeleisen und Stoff gelegt wird. Sollte es doch einmal zu glänzenden Stellen kommen, kann ein in Essigwasser getränktes Tuch Abhilfe schaffen. Legen Sie dieses auf die betroffene Stelle und bügeln darüber. Der Stoff ist sofort wieder matt.
Beim Bügeln kommt es auf die Technik an
Bei Hemden und Blusen kommt es zudem auf die richtige Reihenfolge und Technik an. Am besten beginnen Sie mit kniffeligen Stellen wie Kragen und Knopfleiste. Für die Ärmel empfiehlt sich ein spezielles, Ärmelbügelbrett. Wenn Sie mit den einfachen, größeren Flächen beginnen, entstehen während der kleinteiligen Arbeit neue Falten.
Wenn es mit dem Bügeln mal nicht so schnell geht, trösten Sie sich: Selbst Profis brauchen für ein Herrenhemd rund zehn Minuten.