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Holz oder Kunststoff: Lassen Sie den Löffel beim Kochen nicht im Topf!


Ministerium warnt
Diesen Fehler beim Kochen machen viele

Wohin mit dem Löffel beim Kochen? Wer keinen Platz hat, um ihn abzulegen, lässt ihn meist einfach in der Speise mitkochen. Das ist jedoch keine gute Idee.

18.08.2024|Lesedauer: 2 Min.

Küchenhelfer aus Polyamid können bei hohen Temperaturen schädliche Substanzen freisetzen. Holzlöffel sind zwar hitzebeständig – aber sind sie auch eine gute Alternative?

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Kochen: Viele verwenden dabei gerne Löffel aus Holz oder Silikon. (Quelle: IMAGO/imago)

Welche Kochutensilien enthalten Schadstoffe?

Viele nutzen beim Kochen Küchenhelfer aus Kunststoff – insbesondere aus Polyamid. Doch diese sind nicht immer die beste Wahl, wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) berichtet. Utensilien aus Polyamid können bei hohen Temperaturen schädliche Substanzen wie sogenannte aromatische Amine freisetzen. Diese Stoffe stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.

Vor allem beim Braten oder Kochen über 100 Grad Celsius kann Polyamid in Lebensmitteln potenziell gesundheitsgefährdende Schadstoffe abgeben. Das gilt auch für Kochlöffel und Pfannenwender aus Kunststoff.

Besonders problematisch: Beim Einsatz von beschädigten oder stark abgenutzten Küchenhelfern aus Kunststoff erhöht sich das Risiko, dass Schadstoffe in Ihr Mittag- oder Abendessen gelangen.

Kochlöffel aus Holz – wirklich besser?

Löffel aus Holz gelten allgemein als wesentlich hygienischer – zumindest, wenn sie richtig gepflegt werden. Auch Holzlöffel sollten Sie während des Kochvorgangs jedoch nicht im Topf lassen. Die Oberfläche kann sich nämlich dabei aufweichen und porös werden; Schmutzpartikel lagern sich dann dort leichter ab. Das wiederum erhöht den Reinigungsaufwand – besonders, wenn es sich beim Gericht um stark färbende Speisen wie Tomatensoße handelt.

Ein weiterer Nachteil, wenn Sie den Holzlöffel beim Kochen im Topf lassen: Das Material kann den Geschmack der Speise negativ beeinflussen. Durch die Hitze und die Feuchtigkeit lösen sich zum einen Verschmutzungen aus den kleinen Holzrissen (sofern der Löffel nicht richtig gereinigt wurde). Zum anderen können sich auch Öle lösen, die für das Versiegeln des Materials verwendet werden, und in die Speise übergehen.

Welches Material eignet sich für Kochlöffel?

Gleichwohl sind Kochlöffel aus Holz weiterhin die beste Wahl beim Kochen und Braten. Das Material ist hitzebeständig und gibt keine Giftstoffe an Speisen ab. Zudem bietet Holz eine robuste und langlebige Qualität, die es ideal für den Einsatz in der Küche macht. Ein weiterer Pluspunkt: Holz ist weich – beschichtete Pfannen werden beim Kochen mit einem Löffel oder Pfannenwender aus Holz nicht beschädigt.

Damit Sie die Vorzüge der Holzlöffel, -schaber und -wender genießen können, sollten Sie sie jedoch nur zum Umrühren verwenden, nicht mitkochen und intensiv pflegen.

Verwendete Quellen
  • bzfe.de "Küchenhelfer aus Polyamid können Schadstoffe abgeben"
  • silberthal.de
  • fackelmann.de
  • youtube.com
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