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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nicht nur der Gesundheit zuliebe Sechs Gerichte, die nicht in die Heißluftfritteuse dürfen
Der Airfryer ist für viele ein Segen – bereitet er doch leckere Speisen fettarm und somit gesund zu. Doch nicht alles darf in das Gerät.
Gemüse, wie beispielsweise Gurken, Wassermelone sowie Salatgemüse, Spinat und Grünkohl sollten nicht in der Heißluftfritteuse zubereitet werden. Letztere dürfen sogar nicht in das Gerät – aus jeweils unterschiedlichen Gründen.
Speck, Rumpsteak und Co.
Lebensmittel und Speisen mit einem hohen Fettgehalt, wie beispielsweise Speck, Rumpsteak oder Entrecôte, bereiten Sie besser nicht in der Heißluftfritteuse zu. Der Grund: Beim Garen können sich Fettspritzer im gesamten Innenraum – und somit auch auf der Heizspirale – verteilen. Es kann zu einer starken Rauchentwicklung oder gar einem Brand kommen.
Tipp: Sie können derartige Lebensmittel im Airfryer zubereiten, wenn Sie einen Multifunktionskorb, einen Spritzschutzdeckel, einen Snack-Deckel oder einen entsprechenden Einsatz verwenden. Bei letzterem ist dennoch weiterhin Vorsicht geboten, weil weiterhin das Fett umherspritzt.
Darüber hinaus empfehlen Hersteller, einen Fett-Auffangeinsatz zu verwenden.
Wer Speck, Rumpsteak oder Entrecôte in der Heißluftfritteuse zubereitet, sollte darauf achten, dass die Gerichte nicht gleichmäßig erhitzt werden. Sie müssen Sie im besten Fall also zwischendurch wenden.
Wichtig
Reinigen Sie sowohl den Fett-Auffangeinsatz als auch die Pfannen und den Innenbereich der Heißluftfritteuse nach der Benutzung ausgiebig. Andernfalls kann es durch die alten Fettrückstände eine verstärkte Rauchentwicklung geben.
Gemüse
Bei Gurken und Wassermelonen ist der Wassergehalt zu hoch. Sie können zwar mit der entsprechenden Auffangschale in der Heißluftfritteuse gegart werden, allerdings werden sie dann lediglich matschig und nicht knusprig und kross. Oder zumindest würde es viel zu lange dauern, ehe das ganze Wasser verdunstet und das Gemüse knusprig ist.
Der Wassergehalt von Salat, Spinat, Grünkohl sind zwar nicht der Grund, weshalb es nicht in den Airfryer sollte. Vielmehr liegt es daran, dass das Gemüse sehr dünn und leicht ist. Durch den starken Luftstrom im Innenbereich kann es passieren, dass die Lebensmittel in das Heizelement geraten und dort dann zu brennen anfangen. Dementsprechend ist auch die Zubereitung von Gemüse- oder Obstchips in der Heißluftfritteuse nicht optimal.
Tipp: Wenn Sie einen Snackdeckel, einen Spritzschutzdeckel oder einen Mulitfunktionskorb verwenden, können Sie dennoch leichte Lebensmittel zubereiten.
Toast
Toast zählt, laut Philips, ebenfalls zu den leichten Zutaten, die durch den starken Luftstrom im Inneren in die Heizelemente gelangen kann. Aus diesem Grund sollten Sie einzelne Toastscheiben nicht in der Heißluftfritteuse zubereiten.
Braten
Das Garen eines Bratens oder eines ganzen Hähnchens in der Heißluftfritteuse ist vor allem für diejenigen interessant, die nicht nur Fett, sondern auch Strom sparen möchten. Doch es gibt auch einen Haken an der Sache: Viele Hersteller geben ihren Kunden zwar Rezepte mit an die Hand. Hier wird jedoch stets erwähnt, dass der Koch selbst kontrollieren muss, ob die Innenraumtemperatur konstant über 75 Grad Celsius liegt und das Fleisch dementsprechend korrekt durchgegart ist. Denn die Rezeptangaben sind nur Richtwerte, wie viele Hersteller betonen.
So kann es schnell dazu kommen, dass das Fleisch außen schon knusprig und braun, innen aber noch nahezu roh ist. Und genau das stellt eine Gefahr für die Gesundheit dar (Salmonellen-Infektion).
Mariniertes
Steak, Spieße und Co. sollten nicht in der Heißluftfritteuse zubereitet werden, wenn sie mariniert sind.
Achtung: Steigt schwarzer Rauch aus der Heißluftfritteuse auf, sollten Sie das Gerät umgehend abschalten und vom Netz nehmen. Entnehmen Sie die Speisen und kontaktieren Sie den Hersteller.
Käse
Auch Käse wie Mozzarella-Sticks oder Halloumi sollten nicht im Airfryer oder einer Heißluftfritteuse eines anderen Herstellers wie beispielsweise Tefal, Cosori oder Medion zubereitet werden. Denn wie auch bei dem fettigen Fleisch oder der Marinade kann das Fett den Innenbereich des Gerätes stark verschmutzen. Auch Fettspritzer an der Heizspirale sind möglich.
Tipp: Sie können derartige Lebensmittel im Airfryer zubereiten, wenn Sie einen Multifunktionskorb, einen Spritzschutzdeckel, einen Snack-Deckel oder einen entsprechenden Einsatz verwenden. Dennoch ist wegen der Fettspritzer weiterhin Vorsicht geboten.
Fisch
Zwar kann Fisch in der Heißluftfriseuse zubereitet werden. Bei einigen Fischsorten besteht jedoch das Problem, dass sie dabei schnell austrocknen und an Geschmack und Konsistenz verlieren. Dazu zählen unter anderem Zander oder Kabeljau. Ideal für die Zubereitungsart sind hingegen Lachs und Thunfisch.
Blätterteig
Wie auch beim Braten gibt es bei Blätterteig-Gerichten das Problem, dass sie nicht gleichmäßig erhitzt werden. Dann sind sie oben knusprig und gebräunt und unten noch weich oder vielleicht sogar roh.
Bei diesen Gerichten kommt es darauf an
Überbackenes
Lasagne, Aufläufe und Co. können zwar schnell und leicht in der Heißluftfritteuse zubereitet werden, allerdings werden die Speisen dann nicht so lecker, wie beispielsweise aus dem Ofen. Denn durch die heiße Luft wird die oberste Käseschicht nicht knusprig und kross, sondern lediglich labbrig.
Paniertes
Lebensmittel, die von einer feuchten Panade oder einem schweren (Bier)Teil ummantelt sind, werden durch den heißen Luftstrom nicht so knusprig wie durch die Zubereitung in der Pfanne oder Fettfritteuse.
Popcorn
Nicht alle Geräte werden heiß genug, damit die Maiskörner platzen. Bevor Sie also Popcorn zubereiten möchten, lesen Sie sich die Bedienungsanleitung gut durch.
- philips.de "Es tritt weißer Rauch aus meinem Philips Airfryer aus."
- test.de "Heißluftfritteuse"
- utopia.de "Gemüse in der Heißluftfritteuse"
- chefkoch.de