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Jungvögel füttern: Richtige Nahrung ist wichtig - das sollten Sie wissen


Was besser geeignet ist
Jungvögel füttern: Übliches Vogelfutter kann für sie tödlich sein

Wer Jungvögeln etwas Gutes tun und ihnen Nahrung anbieten möchte, sollte dabei einiges beachten. Denn bestimmte Kerne und Samen können die kleinen Tiere umbringen.

Aktualisiert am 11.05.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Damit sie groß und stark werden, brauchen flügge gewordene Vögel ganz besonders viel proteinreiches Futter – das zudem bestimmte Anforderungen erfüllen muss. Die beste Nahrung, die die Kleinen in der Jungenfütterungszeit – zwischen April und Juli – zu sich nehmen können, erhalten sie direkt von ihren Eltern.

Rotkehlchen: Junge Vögel sehen häufig noch etwas hager aus.Vergrößern des Bildes
Rotkehlchen: Junge Vögel sehen häufig noch etwas hager aus. (Quelle: Gerd Harder/getty-images-bilder)

Die haben allerdings sehr viel damit zu tun, ausreichend Futter für ihre gesamte Rasselbande zu besorgen. Und so versucht sich der eine oder andere Jungvogel schon einmal selbst daran, Samen und Körner aufzupicken. Der Versuch kann für die unerfahrenen Tiere jedoch auch tödlich enden. Und zwar, wenn sie das falsche Futter zu sich nehmen.

Das Futter ist für Jungvögel ungeeignet

Wer die Vogeleltern unterstützen und den Jungvögeln Nahrung anbieten möchte, sollte das Wintervogelfutter vollständig von den Futterplätzen entfernen. An den darin enthaltenen Erdnüssen und Sonnenblumenkernen können Jungvögel ersticken – sogar dann, wenn es nur Bruchstücke sind. Zudem ist Wintervogelfutter sehr fettreich. Das vertragen die Jungen nicht gut.

Das Futter ist für Jungvögel geeignet

Wer Jungvögeln etwas Nahrung anbieten möchte, sollte auf proteinreiche und sehr feine Bestandteile achten. Als Futter eignen sich beispielsweise:

► Insektenfutter

  • frisch und tiefgefroren im Fachmarkt erhältlich, nicht getrocknet
  • zum Beispiel Heimchen, Fliegen, Bienenlarven/Drohnenbrut, Wachsmottenlarven

► feine Sämereien von heimischen Wildkräutern

  • möglichst fettarm
  • zum Beispiel Ampfer, Löwenzahn, Vogelmiere, Wegerich

Am besten eignet sich Futter mit möglichst vielen verschiedenen Bestandteilen, damit für jeden Jungvogel etwas Geeignetes dabei ist.

Tipp: Laut der Wildvogelhilfe enthält das Lebendfutter aus dem Fachhandel häufig nicht mehr ganz so viele Nährstoffe, da es vor Ort nicht gefüttert wird. Wer mag, kann den Insekten ein bis zwei Tage vor ihrer Verfütterung an die Vögel ein paar Gemüsestückchen in die Schale legen und sie so etwas aufpeppeln.

Wenn Sie den Vögeln das Futter anbieten, sollten Sie darauf achten, dass die Futterstelle möglichst sauber ist und bleibt. Andernfalls können sich die Tiere schnell mit Krankheitserregern oder Pilzen infizieren. Schimmeliges Vogelfutter sollten Sie umgehend entsorgen. Auch das stellt eine Gefahr für die Vögel dar.

Verwendete Quellen
  • Naturschutzbund Deutschland e.V.
  • Wildvogelhilfe
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