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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Insekten Baumweißling: Schmetterling mit weißen Flügeln
Der Baumweißling, der in ganz Europa verbreitet ist, findet sich leider immer seltener in heimischen Gärten. Der weiße Schmetterling gehört zu zu den Wanderfaltern und ist eine Bereicherung für die Pflanzenwelt.
Den Baumweißling erkennen: Merkmale
Der Baumweißling ist an seinen weißen Flügeln mit charakteristisch schwarz hervorgehobenen Adern zu erkennen. Die Flügel des Weibchens sind in der Regel etwas transparenter als die des Männchens. Der Schmetterling erreicht eine Flügelspannweite von 50 bis 60 Millimetern. Der Baumweißling ist in Obstgärten und auf offenen Flächen mit Strauch- und Heckenbewuchs zu finden. Auch in Randbereichen von Moor und Wald fühlt er sich wohl. Als Nahrung diesen dem Falter die Blüten verschiedener Wildpflanzen wie Roter Hartriegel und Wiesenklee sowie Disteln und Wiesensalbei. Die Raupen fressen die Blätter von Rosengewächsen, Schlehen, Ebereschen und Weißdorn und Obstgehölzen.
Lebensweise des Schmetterlings
Pro Jahr wächst eine Generation von Baumweißlingen heran. Die Falter fliegen in der Zeit von Mai bis Juli. Ihre leuchtend gelben Eier legt das Weibchen in Gelegen von bis 60 bis 120 Stück in solchen Futterpflanzen ab, die den Raupen später als Nahrung dienen sollen. Nach dem Schlüpfen bauen sich die bunten Larven aus mehreren Blättern ein großes Nest. Während ihrer Entwicklung fressen sie vom Laub ihrer Wirtspflanze. Die Überwinterung erfolgt gemeinsam mit allen Raupen in einem Gespinst. Bei Frühlingseinbruch kriechen die behaarten Raupen aus ihrem Versteck und genießen die wärmende Sonne. Erst kurz vor dem Verpuppen an den Zweigen der Fresspflanze trennen sie sich. Die Puppe ist von einer leuchtenden gelben Farbe mit schwarzen Punkten. Nachdem die Larvenhülle abgelegt wurde, ist der voll entwickelte Baumweißling bereit zur Paarung.