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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ungebetene Gäste Kaffeesatz gegen Kaninchen: So vertreiben Sie fremde Tiere

Kaffeesatz ist ein einfaches, natürliches Mittel gegen ungebetene Nager im Garten. Hier erfahren Sie, wie Sie ihn einsetzen können.
Kaninchen sind niedlich und eigentlich überall beliebt. Doch wenn die liebenswerten Langohren in großen Mengen den heimischen Garten heimsuchen, werden sie schnell zum Problem. Wir erklären, wie Kaffeesatz dabei hilft, Kaninchen fernzuhalten.
Warum Kaffeesatz gegen Hasen und Kaninchen hilft
Der starke und bittere Geruch von Kaffee schreckt Kaninchen gleich in zweierlei Hinsicht ab. Zum einen haben Hasen und Kaninchen sehr empfindliche Nasen, die sich an dem Geruch stören. Zum anderen ist der Geruch so stark, dass er alle anderen Gerüche überdeckt, was für Flüchtige wie Hasen und Kaninchen ebenfalls sehr abschreckend ist.
So wird Kaffeesatz im Garten angewendet
Vorab sollte der Kaffeesatz getrocknet werden, da die Erde sonst schnell schimmeln kann. Am besten breiten Sie den Kaffeesatz nach dem Kaffeekochen auf einem Teller oder einem Backblech aus und lassen ihn an der Luft trocknen.
Streuen Sie den Kaffeesatz anschließend großzügig um gefährdete Beete oder Pflanzen. Wiederholen Sie dies nach Regen oder starkem Wind, damit der Schutz anhält.
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Weitere Vorteile von Kaffeesatz im Garten
Kaffeesatz hilft nicht nur gegen Hasen und Wildkaninchen, sondern auch gegen viele andere Schädlinge und ungebetene Gäste. Dazu zählen Schnecken, Ameisen und Katzen, aber auch Mäuse und Ratten. Die Vergrämungswirkung ist allerdings von Tierart zu Tierart unterschiedlich.
Dazu ist Kaffeesatz auch ein wunderbarer Dünger. Er versorgt Pflanzen mit Nährstoffen und lockt Regenwürmer an, die den Boden lockern.
Wie üblich gilt auch hier Augenmaß. So gut Kaffeesatz auch ist, Sie sollten seine Anwendung nicht übertreiben oder ausschließlich auf ihn als Dünger setzen, denn das könnte den Pflanzen ebenfalls schaden. Zudem gibt es zahlreiche Pflanzen, denen Kaffeesatz nicht bekommt, beispielsweise Tomaten, Himbeeren und Lavendel.
- Eigene Recherche