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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Im Beet oder Kübel So wird Sonnenhut mehrjährig
Im Spätsommer zaubern die leuchtend gelben oder rosafarbenen Blütenköpfe des Sonnenhuts kräftige Farbtupfer in den Garten. Die meisten Sorten sind mehrjährig und kommen unkompliziert durch den Winter.
Der Sonnenhut (Echinacea) stammt ursprünglich aus der Prärie Nordamerikas, wo er Minusgraden und starkem Wind ausgesetzt ist. Wächst die Sorte als krautige Staude im Garten, übersteht sie den Winter auch hierzulande problemlos. Sonnenhut im Kübel sollte allerdings vor Frost geschützt werden.
Es gibt zwei verschiedene Sonnenhüte
Gut zu wissen: Die Gattung Rudbeckia ist ebenfalls unter dem Namen Sonnenhut bekannt. Beide Arten, Echinacea und Rudbeckia, sehen sich zum Verwechseln ähnlich, sind miteinander verwandt und verhalten sich auch beim Überwintern gleich.
Die Blüten des Sonnenhuts haben ein braunes Körbchen, das ringsum mit gelben, orangefarbenen oder rosa bis rotbrauen Strahlenblüten besetzt ist. Diese können waagrecht stehen oder herunterhängen, wie das etwa beim Fallschirm-Sonnenhut der Fall ist. Einige Sonnenhut-Arten können große, krautige Stauden bilden. Die Blüten erscheinen von Juli bis Oktober.
Sonnenhut im Freiland einfach stehen lassen
Wenn der Winter kommt, müssen Sie beim Sonnenhut im Freiland nichts weiter unternehmen. Die Pflanze braucht keinen Winter- oder Frostschutz und auch keine besondere Pflege. Ein Rückschnitt im Herbst ist nicht nötig, Sie können die Stauden mit den vertrockneten Blüten einfach stehen lassen.
Überwintern: Die richtige Erde ist ausschlaggebend
Wichtig für eine erfolgreiche Überwinterung ist, dass die Pflanze in einem tiefgründigen, gut durchlässigen Boden wächst, der eine gute Drainage bietet. Entsteht Staunässe, bedeutet das das Ende der Pflanze – besonders, wenn das Wasser im Winter einfriert.
Ist der Boden nicht locker genug, fügen Sie ihm Sand und groben Kies hinzu. Wenn überschüssiges Wasser abfließen kann, dürfte bei der Überwinterung von Echinacea sowie Rudbeckia nichts schief gehen.
Im Frühling vor dem Neuaustrieb schneiden Sie die Pflanzen am besten so zurück, dass zehn bis 15 Zentimeter hohe Triebe stehenbleiben. Düngen Sie den Sonnenhut mit ein wenig Kompost, so treibt er bald wieder aus und bildet üppige Blüten.
Sonnenhut im Topf benötigt Winterschutz
Steht der Sonnenhut im Kübel, ist ein Frostschutz zu empfehlen, da sonst die Wurzeln leicht einfrieren können. Umwickeln Sie den Topf dafür mit einer Decke oder Noppenfolie und stellen Sie die Pflanze am besten auf eine isolierende Unterlage oder in ein Gewächshaus.
Auch im Topf ist Staunässe ein Problem, sorgen Sie also auch hier für lockere Erde sowie eine gute Drainage und platzieren Sie den Topf am besten auf Füßchen, damit überschüssiges Wasser gut abfließen kann.
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