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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schlüsselblume Primula vulgaris: Weit verbreitete Kissenprimel
Kaum eine Beetpflanze ist in Deutschland so beliebt wie die Primula vulgaris. Woran sie die weitverbreitete Kissenprimel erkennen und wie der Frühblüher in Ihrem Garten farbige Akzente setzt, erfahren Sie hier.
Primula vulgaris: Deutschlands geliebte Zierpflanze
Die Primula vulgaris, auch Kissenprimel genannt, ist hierzulande die am weitesten verbreitete Primelart. Von allen in Deutschland verkauften Beetpflanzen liegt der Marktanteil des Frühblühers bei stolzen sechs Prozent.
Ab Januar schmückt die Kissenprimel zahllose Blumenbeete, Kübel und Rabatten im Garten, wo sie mit leuchtenden Farben den Frühling ankündigt und Schwung in die winterliche Tristesse bringt. Dabei beeindruckt der Frühblüher mit einer facettenreichen Farbpalette, die von Weiß über Gelb, Orange, Rot, Pink und Violett bis hin zu Blau reicht.
Merkmale der Kissenprimel
Im Vergleich zu anderen Primelarten sind die Blütenstiele der Primula vulgaris mit maximal zehn Zentimetern relativ kurz. Daher wird die Pflanzenart auch Stängellose Schlüsselblume genannt. Bis zu 25 Blütenstiele wachsen aus der Blattrosette und bilden einen dichten, überlappenden Blütenteppich.
Primula vulgaris im Garten kultivieren
Die Kissenprimel kann ganzjährig im Garten kultiviert werden und gilt im Allgemeinen als winterhart. Es kann jedoch vorkommen, dass Pflanzen, die im Frühjahr zum Kauf angeboten werden, noch nicht gegen Kälte abgehärtet sind und einen Frostschutz benötigen.
Der Frühblüher ist als ein- oder mehrjährige Staude erhältlich. Er bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und ist in Bezug auf die Bodenqualität flexibel: Sowohl humose als auch lehmige und sandige Böden sind für die Primula vulgaris geeignet. Der anspruchslose Frühblüher sollte durchgehend feucht gehalten und in der Blütezeit zwischen Januar und April alle zwei Wochen schwach gedüngt werden.