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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pflanzen Woher kommt der Buchsbaum?
Der Buchsbaum wächst wahlweise als Strauch oder Baum und gehört zur Standardausstattung der bundesdeutschen Gärten, Terrassen und Balkone. Die ledrigen, immergrünen Blätter eignen sich dabei ideal als Sichtschutz oder optischer Rahmen für Gehwege und Einfahrten.
Buchsbaum - Eine allgegenwärtige Pflanze
Der „Buxus sempervirens“, so die botanisch korrekte Bezeichnung, ist gerade beim Anlegen einer Hecke der Klassiker schlechthin. Der Name wird vom griechischen Wort „Pyxos“ abgeleitet, was so viel wie „Fest“ bedeutet. Das Adjektiv bezieht sich auf das feste Holz des Buchsbaumstrauchs. Bereits im Mittelalter bestimmte er das Bild in zahlreichen Schlossgärten Europas.
Insbesondere gedeiht der Buchsbaum in lichten Wäldern und an Hängen. Dank der rapiden Verbreitung als Zierstrauch ist er heute auch in öffentlichen Parks, Gartenanlagen und Friedhöfen vorzufinden. In Südwestdeutschland, wo der Buchsbaum verstärkt verbreitet ist, stellt er eine wichtige Bienenweide dar.
Buchsbaumwuchs - Gut Ding brauch Weile
Der Buchsbaum gibt sich verhältnismäßig pflegeleicht, lässt sich dafür aber auch richtig Zeit: Für eine zwei Meter hohe Hecke müssen Sie sich jahrelang in Geduld üben. Dafür ist die Pflanze am Ende genauso langlebig wie die Eibe und ungemein schnittverträglich. Ein starker Rückschnitt führt selbst bei sehr dicken Ästen zu einem regen Austrieb. (Buchsbaum-Hecke schneiden: Wie eine gerade Form gelingt)
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Zuhause.de: Buchsbaum düngen – So machen Sie es richtig
Buchsbaum - Zwischen Heilwirkung und Vergiftung
Die Naturheilkunde sagt dem Buchsbaum eine lindernde Wirkung bei Rheuma, Gicht und verschiedenen Hauterkrankungen nach. Die Anwendung sollte jedoch unter strengen Sicherheits- und Dosierungsvorkehrungen erfolgen, da der Buchsbaum sowohl für Tiere als auch für den Menschen giftig ist. Bei letzterem führt eine zu hohe Vergiftung zu Erbrechen, Krämpfen und im Extremfall sogar zum Tod. (Giftige Heckensträucher: Thuja, Buchsbaum und Co.)