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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pflanzen Naturdünger selber machen ist ganz einfach
Mit verschiedenen Mitteln können Sie problemlos Naturdünger selber machen. Dadurch düngen Sie nicht nur Ihre Pflanzen auf natürliche und biologische Weise und vermeiden es, mit Chemie und Giftstoffen zu hantieren, sondern Sie sparen zudem noch jede Menge Geld.
Woraus lässt sich Naturdünger selber machen?
Zum Düngen eignen sich verschiedene Materialien, die Sie sammeln oder auch herstellen können, um Ihren Naturdünger selber zu machen. Eine traditionelle Möglichkeit ist dabei Mist, vor allem Kuhfladen oder Pferdeäpfel, die Sie beim Spazierengehen auf nahegelegen Wiesen auflesen können. Geflügelkot ist hingegen sehr stickstoffreich und sollte vor dem Düngen mit ausreichend Sand oder Erde vermischt werden, um eine Überdüngung zu vermeiden. Sogar abgeschnittene Finger- und Zehennägel können Sie zum Düngen verwenden. Da diese im Haushalt jedoch nur in sehr geringen Mengen anfallen, lassen sich die im Handel erhältlichen Hornspäne damit meist nur im Blumentopf ersetzen. Auch durch Gründünger bringen Sie mehr Sauerstoff und Mineralien in Ihren Boden. Besonders bewährt hat sich hier das Aussäen von Senfsaat. (Kennen Sie Guano-Dünger?)
Wie können Sie Naturdünger selbst herstellen?
Zum Düngen geeignet sind auch manche Haushaltsabfälle, besonders das Kochwasser von Kartoffeln, aber auch Kaffeesatzreste und zerkleinerte Eierschalen. Aus manchen Pflanzen lässt sich ein ausgezeichneter Sud herstellen, der sehr nährstoffreich ist. Dazu setzt man beispielsweise Brennnesseln, Löwenzahn oder auch Zwiebeln und Knoblauch mit Wasser an und lässt sie circa zwei Wochen stehen, bis die Brühe dunkel ist und nicht mehr schäumt. Die so entstandene Jauche muss vor dem Düngen verdünnt werden und wird dann wie handelsüblicher Flüssigdünger eingesetzt. Sie eignet sich auch sehr gut zum Befeuchten des Komposthaufens. Dieser sollte ohnehin in keinem Garten fehlen, da es sich auch dabei um einen hervorragenden Naturdüngerhandelt, den Sie einfach aus Gartenabfällen herstellen können. (Diese Inhaltsstoffe sollte Ihr Gartendünger haben)