Basilikum ernten: So bleibt das Aroma in den Blättern erhalten

Ihr Basilikum geht schnell ein? Dann kann es an einem von vier Fehlern bei der Ernte liegen.

Ob für Pesto, Pasta oder Salate – die aromatischen Basilikum-Blätter verleihen vielen Gerichten das gewisse Etwas. Damit die Pflanze immer wieder frische Triebe bildet, gibt es beim Ernten einige Dinge zu beachten.

Ernten Sie nur frische Blätter

Ernten Sie immer nur den oberen Teil der Pflanze – also die Triebspitzen. Damit regen Sie das Wachstum der Pflanze an. Sie bleibt sodann kompakt und buschig und verkahlt nicht.

Zudem verhindert die Methode, dass das Gewächs blüht.

Ein weiterer Vorteil dieser Erntemethode: Die jungen, frischen Triebe schmecken wesentlich angenehmer als die älteren, großen Blätter. Und sind auch leichter bekömmlich, da sie weniger Bitterstoffe enthalten.

Verwenden Sie keine Schere und kein Messer

Damit die Blätter wieder kräftig nachwachsen, knipsen Sie die frischen Blätter beziehungsweise Triebe mit Ihren Fingernägeln direkt über der Blattachsel ab. Verzichten Sie beim Ernten auf ein scharfes Messer oder eine scharfe Schere. Denn die Schnitte vertragen die empfindlichen Kräuterpflanzen nicht allzu gut wie das Abknipsen zwischen den Fingernägeln.

Lieber viel als wenig

Ernten Sie die Blätter nicht einzeln, also Blatt für Blatt, sondern stets die gesamten Triebspitzen. Einzelnes Abzupfen der Blätter kann die Pflanze schwächen und führt dazu, dass sie verkahlt.

Ernten Sie Basilikum nicht zu spät

Blüht die Pflanze, stoppen Sie die Ernte. In dieser Phase steckt die Pflanze ihre Energie in die Blütenbildung. Die Folge: Das Aroma der Blätter verändert sich (fad, teilweise sehr bitter). Giftig sind die Blätter dann allerdings nicht. Sie können sie dann also noch verzehren.

Tipp. Sobald Sie die ersten Anzeichen von Blütenknospen sehen, entfernen Sie diese sofort, um das Blattwachstum zu fördern.