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Elefantenfuß-Ableger: So vermehren Sie die Wasserpalme


Bäume und Pflanzen
Der Elefantenfuß und seine Ableger

t-online, Uwe Pleines

24.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Elefantenfuß macht sich perfekt in Innenräumen.Vergrößern des BildesDer Elefantenfuß macht sich perfekt in Innenräumen. (Quelle: imago)

Für den Elefantenfuß gibt es auch die Bezeichnungen Elefantenbaum oder Wasserpalme. Er ist eine ideale Einsteigerpflanze für Innenräume. Doch wie vermehren Sie ihn?

Im Handel ist der Elefantenfuß unter dem alten Namen Nolina zu finden. In Mexiko wird der Baum bis zu neun Meter hoch und der Durchmesser des Stamms erreicht gerne einen Meter. Im Topf bleibt der Elefantenfuß eher klein. Die robuste Pflanze verzeiht Fehler bei der Pflege. Wie Sie mit seinen Ablegern umgehen sollten, erfahren Sie hier.

Der Elefantenfuß und seine Ableger

Die Seitentriebe in den Blattachseln sind zur Vermehrung nutzbar. Dabei sollten Sie wie folgt vorgehen:

  • Schneiden Sie im Sommer oder Frühling einen 10 bis 15 Zentimeter langen Seitentrieb ab.
  • Geben Sie in einen Topf ein Sand-Torf-Gemisch im Verhältnis 1:1. Optional lässt sich nährstoffarme Erde zur Anzucht verwenden.
  • Der Trieb braucht eine hohe Luftfeuchtigkeit.
  • Die Stecklinge benötigen einen hellen und warmen Platz. Ideal ist im Frühjahr ein Fensterbrett.
  • Die Bodentemperatur sollte etwa 22 bis 25 Grad Celsius betragen.

Bedecken Sie den Topf mit einem lichtdurchlässigen Folienbeutel. Alternativ ist auch ein großes Glas möglich. Zur Aufzucht lässt sich auch ein beheizbarer Kasten oder kleines Gewächshaus verwenden.

So vermehrt sich der Elefantenfuß

Zuerst einmal ist Geduld gefragt. Er wächst grundsätzlich recht langsam.

  • Vermehrung über Stecklinge: Schneiden Sie den Steckling am Übergang zum Stamm ab. Setzen Sie ihn in einen Topf mit Erde zur Anzucht. Er benötigt einen hellen und warmen Standort. Nach einigen Wochen haben sich Wurzeln gebildet. Nun lässt er sich umtopfen.
  • Vermehrung mit Samen: Der Fachhandel führt Samen für den Elefantenfuß. Ein dreistündiges Aufweichen in lauwarmem Wasser ist zu empfehlen. Danach stecken Sie den Samen ein paar Millimeter tief in einen Topf mit Anzuchterde. Stellen Sie den Anzuchttopf an einen warmen und hellen Standort. Nach circa sechs bis acht Wochen bilden sich die ersten Keimlinge. Nach mehreren Wochen haben sich Wurzeln gebildet. Die Pflanze lässt sich nun umtopfen.

Das passiert mit den Blättern

Braune oder ausgetrocknete Blätter lassen sich mühelos abtrennen. Sie lassen sich sehr nahe am Stamm mit der Hand abzupfen. Alternativ benutzen Sie zum Abschneiden eine Schere. Normalerweise ist das aber überhaupt nicht nötig. Die ausgetrockneten Blätter fallen von selbst von der Pflanze ab.

Umtopfen des Elefantenfußes

Ein Umtopfen ist selten nötig, denn der Elefantenfuß braucht nicht sehr viel Substrat. Im Stamm speichert die Pflanze Nährstoffe und Wasser. Wenn das untere Ende des Stamms den Rand des Topfes erreicht hat, kommt ein Umtopfen infrage. Ein weiteres Indiz ist ein Herausdrücken des Wurzelballens aus dem Gefäß. Die ideale Zeit zum Umtopfen ist der späte Winter oder das Frühjahr. Zu empfehlen ist der Zeitraum zwischen Mitte Februar und Ende März. Da der Elefantenfuß zu den Flachwurzlern gehört, ist ein flaches und breites Gefäß ratsam.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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