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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Aussaat von Exoten Andenbeere und Ananaskirsche: Unterschiede und Aussaat
Zur Gattung der Physalis gehören sowohl die Andenbeere als auch die Ananaskirsche. Für eine erfolgreiche Aussaat kommt es auf mehrere Faktoren an.
Die Andenbeere (Physalis peruviana) kennen Sie wahrscheinlich schon. Sie wird häufig auch nur Physalis genannt und ist inzwischen kein völliger Exot mehr unter den Gartenpflanzen. Doch auch die Ananaskirsche (Physalis pruinosa) ist essbar und hierzulande leicht zu kultivieren. Sie unterscheidet sich etwas von ihrer Verwandten. Für die Aussaat dieser beiden kommt es nicht nur auf den richtigen Zeitpunkt, sondern auch auf die Temperatur und die Saattiefe an.
Unterschiede zwischen Ananaskirsche und Andenbeere
Sie kennen die Unterscheide der beiden Physalisarten noch nicht? Die Ananaskirsche ist im Vergleich zur Andenbeere kleiner im Wuchs und sie besitzt kleinere, etwa kirschgroße Früchte. Dank ihrer geringen Größe ist sie besser für die Topfkultur beispielsweise auf dem Balkon geeignet. Außerdem reifen die Früchte der Ananaskirsche früher aus, während Sie bei der Andenbeere erst im September oder Oktober mit genussreifen Früchten rechnen können.
Empfehlenswerte Sorten
Die folgenden Sorten der Ananaskirsche haben sich in den vergangenen Jahren bewährt:
- Geltower Selektion: bis zu 1,5 Zentimeter große Früchte, sehr süß und mit Ananasaroma
- Goldmurmel: bis zu 1,5 Zentimeter große Früchte, goldfarben und im August reifend
- Annalisa: schon ab Juni reife Früchte
- Izumii: maximal 40 Zentimeter hoch wachsend, ideal für Balkone, ab Juli reife Früchte
Aussaattermin im zeitigen Frühjahr
Sowohl die Andenbeere als auch die Ananaskirsche werden frühzeitig im Jahr gesät. Sie haben eine lange Vegetationsperiode und erfolgt die Aussaat zu spät, reifen die Früchte nicht mehr aus. Säen Sie diese Pflanzen daher ab Mitte Februar und bis spätestens Ende März aus.
Die Samen säen
So säen Sie die Samen der Andenbeere oder der Ananaskirsche richtig:
- Füllen Sie kleine Töpfe oder eine Aussaatschale mit Erde. Verwenden Sie spezielle Aussaaterde.
- Verteilen Sie die Samen in der Saatschale oder geben Sie jeweils zwei Samen in einen Topf.
- Beachten Sie bei der Saattiefe, dass die Samen Lichtkeimer sind. Bedecken Sie sie daher nicht mit Erde, sondern drücken Sie sie nur leicht an.
- Besprühen Sie zum Schluss die Erde mit Wasser.
Warten bis zum Keimen
Sobald Sie die Samen gesät haben, stellen Sie das Aussaatgefäß an einen hellen Platz. Gut eignet sich beispielsweise eine sonnige Fensterbank. Die Keimtemperatur entspricht im Idealfall 25 Grad Celsius. Wenn Sie die Erde feucht halten, keimt die Saat nach 7 bis 14 Tagen. Ab Ende Mai setzen Sie die Jungpflanzen ins Freiland beziehungsweise auf den Balkon oder die Terrasse.
- Eigene Recherche