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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kleine Räume, große Schönheit So gelingt das Kultivieren von Rosen im Topf
Rosen im Topf können auch auf kleinem Raum zur Blumenpracht gedeihen. Damit sie ihre Schönheit in voller Blüte zeigen können, brauchen sie die richtige Pflege.
Ob zur Verschönerung des Balkons, der Terrasse, des Hauseingangs oder eines anderen Ortes - Rosen gedeihen auch im Topf hervorragend. Doch um lange Freude an diesen Gewächsen zu haben, ist es wichtig, dass Sie sie richtig pflanzen und pflegen. Worauf kommt es also an?
Topfgröße und Erde sind entscheidend
Beim Kauf von Rosen ist der Topf oftmals zu klein. Wählen Sie beim Umsetzen Ihrer Rose einen Topf mit einer Höhe von mindestens 50 cm. Je höher der Topf ist, desto besser. Der Grund: Rosen sind Pfahlwurzler und bilden ein tiefgreifendes Wurzelwerk aus. Auch die Breite sollte sich auf ein ähnliches Maß belaufen. Empfehlenswert sind Gefäße aus Ton. Darin trocknet die Erde nicht so schnell aus.
In Bezug auf die Erde sollten Sie auf folgende Eigenschaften achten:
- hoher Nährstoffgehalt
- gute Durchlässigkeit
- mittlerer Humusgehalt
- sandig-lehmige Beschaffenheit
- gut geeignet: Rosenerde oder eine Mischung aus Blumenerde und lehmiger Gartenerde
Legen Sie zuerst eine Drainage an, zum Beispiel aus Tonscherben. Dadurch wird verhindert, dass sich Staunässe bildet. Anschließend können Sie den Topf mit etwas Erde auffüllen, um schließlich die Rose einzupflanzen. Pflanzen Sie Ihre Rose so tief, dass sich die Veredlungsstelle etwa fünf Zentimeter unter der Erde befindet.
Ein Ort zum Wohlfühlen: Sonnig und geschützt
Je mehr Sonne Ihre Rose erhält, desto mehr Blüten wird sie ausbilden. Stellen Sie daher den Topf mit Ihrer Rose an einen sonnigen Platz. Bestenfalls befindet sich dieser in einer geschützten Lage. Auch ein halbschattiger Standort kann für die Rose geeignet sein.
Regelmäßiges Düngen der Topf-Rosen
Rosen beanspruchen viele Nährstoffe. Düngen Sie Ihre Rose im Topf daher in regelmäßigen Abständen, aber nur während ihrer Vegetationszeit. Ab April können Sie die Pflanze alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger versorgen. Nach Ende Juli sollte die Düngergabe eingestellt werden. Gleichzeitig können Sie Ihre Topf-Rose im Frühjahr mit einem Langzeitdünger versorgen.
Bewährt haben sich unter anderem Hornspäne. Aber auch auf Kaffeesatz als Düngemittel können Sie zurückgreifen. Sobald Ihre Rose gelbe Blätter aufzeigt, sollten Sie dies als wichtigen Hinweis verstehen. Gelbe Blätter können bei Rosen auf einen Nährstoffmangel hindeuten. Oftmals steckt ein Eisenmangel dahinter.
Das ist beim Gießen zu beachten
In einer mäßig feuchten Erde fühlen sich Rosen pudelwohl. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass sich einerseits keine Staunässe bildet. Andererseits darf der Boden nicht vollständig austrocknen. Verwenden Sie zum Gießen kalkarmes Wasser.
Rosen im Winter schützen
Der Winter steht bevor? Dann sollten Sie nun aktiv werden:
- Rosen im Topf sollten überwintert werden.
- Wählen Sie zum Überwintern einen geschützten Platz.
- Kürzen Sie die Triebe der Rose etwas ein.
- Hüllen Sie den Kübel in schützendes Material, wie beispielsweise einen Jutesack.
- Stellen Sie den Kübel auf einen isolierenden Untergrund, wie zum Beispiel auf eine Holz- oder Styroporplatte.
Rosen im Topf richtig schneiden
Im Frühjahr ist es an der Zeit, die Rose zurückzuschneiden. Auch im Sommer ist es ratsam, die verwelkten Blüten regelmäßig zu entfernen. So können sich neue Blütenknospen bilden.
Für die Topfkultur einer Rose sind vor allem Zwergrosen, niedrige Beetrosen und Kleinstrauchrosen empfehlenswert. Gern können Sie diese Rosen im Topf auch mit anderen Gewächsen wie beispielsweise Stauden oder Kräutern kombinieren.
- krautundrueben.de: "Rosen in Topf und Kübel richtig pflegen" (Stand: 01.08.2023)
- gartengemeinschaft.de: "Gelbe Blätter bei Rosen – was tun?" (Stand: 01.08.2023)
- Eigene Recherche