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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Besondere Rosenart Was Sie über Moosrosen wissen sollten
Moosrosen verdanken ihren Namen nicht dem Ort, an dem sie wachsen, sondern der Form ihrer Stiele. Sie gehören zu den ältesten Rosenklassen, die für den Gartenbau kultiviert werden.
Rosenklasse Moosrosen: Gedrungener Wuchs
Bei Moosrosen handelt es sich um eine Rosenklasse, die den sogenannten Alten Rosen zugezählt wird. Dahinter verbergen sich Rosensorten, deren Rosenklasse bereits vor 1867 im Gartenbau kultiviert wurde.
Besonders auffällig und kennzeichnend für die Rosenklasse der Moosrosen ist ihr gedrungener Wuchs sowie die mit Drüsenborsten besetzten Kelchblätter, Kelchbecher und Blütenstiele. Diese Auswüchse lassen die Rosenart aussehen, als sei sie mit Moos bewachsen. Ursächlich für diese Bemoosung ist eine Knospenmutation der Rosa centifolia.
Zu der Rosenklasse der Moosrosen gehören sowohl einmal blühende als auch mehrfach blühende Rosensorten. Die meisten Sorten blühen jedoch einmal in der Saison – etwa von Juni bis Juli. Weil die Blütenpracht besonders üppig und schwer ist, müssen die Triebe beim Wuchs gestützt werden.
Das Farbspektrum von Moosrosen reicht von Weiß über Gelb und Rosa bis hin zu Pink oder Dunkelrot. Außerdem besitzen sie einen besonders intensiven, aber dennoch sehr lieblichen Rosenduft.
Der beste Standort für Moosrosen
Moosrosen gehören nicht umsonst zu den ältesten Rosenklassen – sie sind äußerst robust und nicht sehr krankheitsanfällig. Allerdings können Sie mit der Auswahl des richtigen Standorts zusätzlich dazu beitragen, dass die blütenreichen Rosen bestmöglich gedeihen.
Pflanzen Sie Moosrosen an einem nicht zu heißen, luftigen Ort – ansonsten begünstigen Sie die Entstehung von Mehltau. Auch wenn die Rosenklasse ein wenig regenempfindlich ist, kann sie selbst starken Regen von Zeit zu Zeit vertragen.