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Garten-Hacks Ringelblume vorziehen – in wenigen Schritten erledigt
Ringelblumen sind unkompliziert und pflegeleicht, manchmal wachsen sie jedoch zu schwach. Was sie dagegen tun können, lesen Sie hier.
Das Vorziehen von Ringelblumen (Calendula officinalis) ist eine lohnende Methode, mit der Sie kräftige Pflanzen für den Garten erhalten. Der optimale Zeitpunkt zum Vorziehen ist zwischen März und April. Erfahren Sie nachfolgend, wie Sie dabei vorgehen und worauf Sie dabei sonst noch achten sollten.
Wann und wie ziehe ich Ringelblumen vor?
Spätestens Mitte April beginnen Sie mit der Vorzucht Ihrer Ringelblumen. Achten Sie beim Kauf auf hochwertiges Saatgut, um kräftige Pflanzen zu produzieren. So gehen Sie vor:
- Nutzen Sie kleine Anzuchtschalen oder Töpfe und füllen diese mit nährstoffarmer Anzuchterde.
- Streuen Sie die Samen dünn auf die Erde und geben eine dünne Schicht Sand oder ebenfalls Erde darüber.
- Besprühen Sie die Erde mit Wasser, um die Samen zu befeuchten. Halten Sie die Erde während der gesamten Keimung feucht, aber nie nass.
- Platzieren Sie die Aussaatgefäße an einem hellen, warmen Ort. Gut geeignet ist eine Fensterbank mit viel Licht.
Tipp: Ringelblumen sind Lichtkeimer. Achten Sie darauf, die Samen nur mit einer dünnen Schicht Erde zu überdecken.
Wann werden Ringelblumen pikiert?
Sobald die Sämlinge stark genug sind, werden sie pikiert. Der richtige Zeitpunkt ist zwei bis drei Wochen nach der Aussaat. Durch das Pikieren fördern Sie das Wurzelwachstum und geben Ihren Pflanzen genügend Platz für die Weiterentwicklung. So geht es:
- Investieren Sie in eine gute Pflanzenerde und befüllen die Gefäße damit.
- Heben Sie die Sämlinge mit dem Pikierstab vorsichtig aus der Erde.
- Setzen Sie diese einzeln in die vorbereiteten Töpfe, ohne die Wurzeln zu beschädigen.
- Gießen Sie die pikierten Pflanzen gut an und stellen sie an einen hellen, aber nicht sonnigen Ort.
Wichtig: Pflanzen Sie die Sämlinge bis zum ersten Keimblatt in die Erde, um ihnen genug Halt zu geben.
Wann darf die Ringelblume ins Freiland?
Ringelblumen sind robust, aber frostempfindlich. Erst nach den letzten Frösten ist die Zeit für den Umzug ins Freiland gekommen. Nach den Eisheiligen Mitte Mai gehen Sie sicher, dass es nicht mehr friert. Gewöhnen Sie die Pflanzen schon vorher schrittweise an die Außenbedingungen. Tagsüber dürfen sie an einem geschützten Ort stehen, nachts verbringen Sie die Stunden noch im Innenbereich. Fangen Sie damit spätestens eine Woche vor dem endgültigen Auspflanzen an.
Nutzen Sie einen halbschattigen bis sonnigen Standort mit durchlässigem Boden. Ringelblumen wissen Humus zu schätzen. Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen beträgt 20 bis 30 cm. Drücken Sie die Erde gründlich an und gießen dann kräftig, aber nicht zu nass.
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