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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Beliebte Pflanze Ist die Kornblume essbar? Ein Überblick
Sie wächst auch im Garten und sieht mit ihren blauen Blüten prachtvoll aus. Aber kann man die Kornblume essen oder ist sie giftig? Wir haben die Antwort.
Die Kornblume ist unter dem Namen Zyane und vielen anderen regionalen Namen wie Blaumütze bekannt. Mittlerweile findet man sie überall auf Feldern und in Gärten. Mit ihren schönen blauen Blüten ist sie nicht nur ein Blickfang, sondern es ranken sich auch viele Mythen um sie, unter anderem, dass sie giftig ist. Hier erfahren Sie, ob das stimmt und was das Gewächs noch auszeichnet.
Kornblumen sind nicht giftig
Die Kornblume gehört zu den ungiftigen Pflanzen. Sie können die Blätter und Blüten also bedenkenlos verzehren. Der Geschmack ist jedoch etwas bitter. Die Pflanze findet mittlerweile Verwendung in Teesorten, beispielsweise in der Sorte "Lady Grey" oder in Salaten. Da der Nektar der Kornblume einen hohen Zuckergehalt aufweist, ist die Blume zudem bei Imkern sehr beliebt und Kornblumenhonig eine verbreitete Honigsorte.
Andere Arten von Kornblumen
Neben der bekannten typischen blauen Kornblume (Centaurea cyanus), die normalerweise eine Höhe von 80 Zentimetern hat, gibt es noch zahlreiche weitere Arten:
- Black Ball: Diese Sorte hat violette bis schwarze Blüten und wird etwa 60 Zentimeter hoch.
- Blauer Junge: Mit 50 bis 70 Zentimeter Höhe ist "Blauer Junge" etwas kleiner als die normale blaue Kornblume.
- Rosa Ball: Sie hat rosafarbene Blüten und wird etwa 80 Zentimeter hoch.
- Rote Lola: Diese Sorte hat auch rosafarbene Blüten und wird etwa 80 Zentimeter hoch. Sie ist etwas dunkler als "Rosa Ball".
Nutzung als Heilpflanze
Wie fast allen einheimischen Wildkräutern wird auch der Kornblume eine heilende Wirkung zugeschrieben. So soll sie unter anderem Leber und Galle stärken, Fieber senken, Appetit und Verdauung anregen und bei Menstruationsbeschwerden helfen. Wissenschaftlich belegt sind diese Wirkungen jedoch nicht.
- Archivmaterial
- Eigene Recherche