Albizia Julibrissin: Das ist beim Seidenbaum zu beachten

Der Seidenbaum aus Japan schafft es mittlerweile, dank wärmerer Temperaturen auch bei uns ins Beet. Wir erzählen alles wissenswerte über die Pflanze.

Es handelt sich um ein Mimosengewächs, welches auch als Schlafbaum bekannt ist. Er bietet sich an, um mediterranen Charme in den Garten zu bringen. Außerdem empfiehlt es sich, das prächtige Gewächs als Solitär zu pflanzen. Es eignet sich ebenfalls für Wintergärten.

Merkmale der Pflanze

Der Seidenbaum wird in unseren Gärten immer beliebter. Folgende Eigenschaften zeichnen ihn aus:

• Blätter und Früchte ähneln Robinien
• kantige Triebe
• ausladende, flach gewölbte Krone
• filigrane, sichelförmige Blätter
• Blütezeit: von Juli bis August
• luftige rosa Kugelblüten
• hülsenförmige Schotenfrüchte

Die filigranen Blätter werden beim kleinsten Windhauch bewegt. Beobachten Sie diese einmal genauer: Wird es dunkel oder die Pflanze steht zu trocken, faltet sie ihre Blätter zusammen. Dies hat ihr den Beinamen "Schlafbaum" eingebracht.

Richtige Pflege des Seidenbaums

Er wächst in der Sonne wie im Halbschatten. Ideal ist ein windgeschützter Standplatz. Im Kübel ist es möglich, das Gewächs an der Südwand aufzustellen. Achten Sie auf einen gut durchlässigen Boden. Der Schlafbaum verträgt vorübergehende Trockenheit besser als andauernde Nässe. Ein leichter Sandboden macht die Pflanzen frosthärter als ein feuchtes, lehmhaltiges Substrat.

Beim Pflanzen des Seidenbaums sollten Sie eine Drainage einbringen. Wenn Sie Sand oder Blähton in das Pflanzloch geben, fließt das Gießwasser besser ab und es entsteht keine Staunässe. In den ersten Jahren nach der Pflanzung raten wir zu einem Winterschutz. Damit keine Frostrisse entstehen, bedecken Sie den Wurzelbereich besser mit Laub oder Gartenvlies.

Im Topf pflanzen

Wenn Sie den Seidenbaum im Kübel kultivieren, sollte er frostfrei überwintern. Das Gewächshaus oder ein unbeheizter Wintergarten sind passende Standorte dafür. Außerdem ist es wichtig, die Pflanze im Topf regelmäßig zu gießen. Im Freiland benötigt sie hingegen nur nach längeren Trockenperioden Wassergaben.