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Acer palmatum: Die wichtigsten Informationen zum Fächerahorn


Exotische Pflanzen
Acer palmatum: Die wichtigsten Informationen zum Fächerahorn

Von t-online, jli

11.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0472971377Vergrößern des BildesDie rote Herbstfärbung macht den Fächerahorn zu einem beliebten Zierbaum. (Quelle: IMAGO/Gottfried Czepluch/imago)
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Acer palmatum ist die lateinische Bezeichnung für den Fächerahorn. So entwickelt er sich auch in Ihrem Garten zu einem Hingucker.

Seine rote Herbstfärbung macht den Acer palmatum zu einem beliebten Zierbaum. Die ungiftige Pflanze stammt aus Ostasien, wo sie vor allem in Korea und Japan zu finden ist. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts brachte sie ein schwedischer Botaniker nach Europa.

Aussehen

Acer palmatum wächst relativ langsam. Er wird hierzulande etwa fünf Meter hoch und wirkt wie ein buschiger Strauch. Es gibt aber auch diverse Zwergsorten, die sich im Kübel kultivieren lassen. Die Rinde zeigt einen grau-oliven Farbton und die Borke weist eine feine, längsrissige Zeichnung auf.

Faszinierend sind die roten Blütentrauben im Sommer und die imposante Färbung der filigranen Blätter im Herbst. Wie fast alle Ahornarten bildet der Fächerahorn die typischen geflügelten Früchte aus. Sie sind zunächst auffällig weinrot und werden im Spätsommer zur Samenreife braun.

Standortbedingungen

Der Fächerahorn bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz und einen lockeren, durchlässigen Humus- oder Sandboden. Die schönste Kronenform und Herbstfärbung bildet der Fächerahorn an einem vollsonnigen, freien und windgeschützten Standort aus. Der junge Austrieb der Pflanze ist etwas empfindlich gegenüber Spätfrost, generell ist sie aber winterhart.

Acer palmatum in den Garten pflanzen

Junge, frostempfindliche Fächerahorne pflanzen Sie am besten im Frühjahr, wenn der Spätfrost vorbei ist. Bei lehmigem oder tonigem Boden ist es notwendig, diesen auf einer Fläche von circa vier Quadratmetern bis zu einer Tiefe von 30 bis 50 Zentimetern zu lockern. Bei ungünstigen Bodenverhältnissen raten Experten zur Pflanzung in ein flaches Hochbeet oder auf etwa 30 bis 40 Zentimeter hohen Erdhügeln, um Staunässe zu vermeiden.

Es ist entscheidend, den Topfballen beim Pflanzen nicht zu tief einzusetzen. Er sollte auf dem Niveau der umgebenden Erde liegen. Gießen Sie das Gewächs nach dem Pflanzen sorgfältig an, verteilen Sie Hornspäne unter dem Strauch und mulchen Sie den Wurzelbereich mit Rindenhumus.

Kübel als Alternative

Möchten Sie Ihren Fächerahorn in einen Kübel setzen, ist ein Gefäß mit mindestens 20 Litern Volumen empfehlenswert. Nutzen Sie vorzugsweise gewöhnliche, durchlässige Erde für Kübelpflanzen und pflanzen Sie den Zierstrauch alle drei bis fünf Jahre in ein größeres Gefäß um.

Fächerahorne in Kübeln benötigen wie alle Pflanzen in Behältern eine regelmäßige Bewässerung und Düngung – idealerweise mit einem handelsüblichen flüssigen Dünger für Grünpflanzen. Beenden Sie das Düngen spätestens Mitte August und reduzieren das Gießen ab September, damit das neue Holz ausreift und der Fächerahorn eine schöne Herbstfärbung entwickelt.

Für die Überwinterung genügt es, die Pflanze an eine Hauswand zu stellen, wo sie vor Regen, Wintersonne und kaltem Ostwind geschützt ist. Da die Wurzeln der Fächerahorne sehr frostresistent sind, ist eine zusätzliche Isolierung des Kübels gegen Kälte nicht notwendig.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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