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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vogelhaus Bachstelze: Versteckkünstler in Ihrem Garten
Die Bachstelze verdankt ihren Namen zwar ihrer Vorliebe für Gewässer, doch auch als Gartenvögel haben sich die flexiblen Sperlingsvögel inzwischen etabliert. Erfahren Sie mehr über die häufigste Stelzenart in den hiesigen Breiten.
Das unverwechselbare Erscheinungsbild der Bachstelze
Die schlanke und langbeinige Bachstelze ist an ihrem charakteristischen schwarz-weißen Gefieder zu erkennen. Ihre Haube und Kehle sind dabei schwarz, der Bauch, die Stirn und ihre Bäckchen weiß gefärbt. Die ruckhafte Bewegung des Kopfes gepaart mit ihrem trippelnden Gang mindern die Anmut ihres hübschen Äußeren jedoch etwas. Auch ihre Art zu fliegen ist sehr interessant: Die Bachstelze lässt sich nach einigen starken Flügelschlägen fallen, um dann wieder durch das Schlagen der Flügel an Höhe zu gewinnen – optisch gleicht dieses Bild einer Welle. Ihren Gesang lassen die Tiere übrigens nur sehr selten hören. Bachstelzen erreichen eine Körperlänge von 18 Zentimetern und können bis zu zehn Jahre alt werden.
Anpassungsfähige Gartenvögel
Die Bachstelze ist als Kulturfolger sowohl in der offenen Landschaft sowie in Parks und Gärten der Stadt zu Hause. Hier ernährt sie sich weitestgehend von tierischer Nahrung aus Würmern und Insekten. Über die kalte Jahreszeit zieht es die Stelze in südlichere Gefilde wie den Mittelmeerraum. Nur wenige Wochen nach ihrer Rückkehr im März beginnt die Brutzeit für die Bachstelze. Als Nistplätze bevorzugt der Vogel besonders offene Höhlen, aber auch Mauerlöcher oder andere Nischen, die vorhanden sind. Wenn Sie Bachstelzen als Gartenvögel begrüßen wollen, können Sie ihnen in Ihrem Garten einen Nistkasten in Form einer Halbhöhle anbieten. Die Brutzeit dauert zwei Wochen. Nach weiteren zwei Wochen sind die fünf bis sechs Jungvögel auch schon flügge.