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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Perfekte Dekoration Mini-Orchideen: Besonderheiten der kleinen Pflanze
Ob auf Schreibtischen, Schränken oder Fensterbänken – im Gegensatz zu ihren großen Artgenossen sind Mini-Orchideen auf wesentlich weniger Platz angewiesen und lassen sich dementsprechend an einer Vielzahl von Plätzen unterbringen. Auch darum kaufen immer mehr Deutsche die Orchideen im Miniaturformat, die allerdings einer besonderen Pflege bedürfen.
Mini-Orchideen als Produkt von Kreuzungen
Entgegen der landläufigen Meinung handelt es sich bei Mini-Orchideen nicht um eine bestimmte Gattung. Stattdessen sind die Pflanzen das Produkt von Kreuzungen kleinwüchsiger Naturarten mit Hybriden. So gibt es neben der klassischen Phalaenopsis-Orchidee auch zahlreiche andere Gattungen in Zwergform.
Tipps für das Kaufen von Mini-Orchideen
Für eine möglichst große Auswahl sollten Sie anstatt von Bau- oder Blumenmärkten eine Orchideen-Gärtnerei oder einen Orchideen-Züchter aufsuchen. Ob Sie eine Pflanze kaufen oder nicht, sollten Sie vor allem vom Aussehen der Königin der Blumen abhängig machen. Denn gutes Aussehen ist in diesem Fall gleichbedeutend mit guter Gesundheit. Pflanzen mit vertrockneten Knospen und Wurzeln oder mit welken, fleckigen und beschädigten Blättern sollten Sie dagegen nicht kaufen.
Mini-Orchideen brauchen viel Licht
Im Hinblick auf die richtige Pflege sind Mini-Orchideen ihren großen Verwandten sehr ähnlich. So gilt es zunächst vor allem auf passende Lichtverhältnisse zu achten. Denn die kleinen Königinnen der Blumen benötigen Lichteinfall ohne direkte Sonnenbestrahlung. Dementsprechend eignen sich vor allem Fensterbänke vor einem Ost-, West oder Südfenster.
Am wohlsten fühlen sich Mini-Orchideen bei einer Tagestemperatur zwischen 20 und 25 Grad, während sie nachts auch bei Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad gut aufgehoben sind.
Mini-Orchideen richtig wässern und düngen
Im Hinblick auf die Bewässerung als weiteren Aspekt der Pflege bietet es sich an, die Mini-Orchidee einmal pro Woche ins Wasser zu tauchen, anstatt sie zu gießen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass das Wasser gut abfließen kann. Dauerhaft nasse Wurzeln neigen zum Schimmeln und schaden Ihrer Blume.
Neben spezieller Orchideenerde aus Rindenstücken ist auch der Einsatz von Töpfen mit vielen Löchern in einem Übertopf ein probates Mittel, um das Überwässern der Pflanze zu vermeiden.
Wenn Sie Ihre Mini-Orchidee mit besonders guter Pflege verwöhnen wollen, versuchen Sie das Klima des Regenwalds, ihrer Heimat, zu imitieren. Dies gelingt durch die tägliche Einnebelung von Laub und Luftwurzeln mit einem Zerstäuber und sorgt für ein außerordentlich gutes Wachstum. Im Hinblick auf letzteres ist auch Orchideendünger ein patentes Mittel. Dieser sollte jedoch nur sparsam, also alle drei bis vier Wochen, zum Einsatz kommen.