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Minikiwis im Garten pflanzen und pflegen: Tipps


Gartengestaltung
Minikiwis im Garten pflanzen und pflegen: Tipps

Mit Minikiwis bringen Sie ein wenig Exotik in Ihren Garten. Die Kletterpflanzen sind dabei nicht nur leicht in der Pflege, sondern auch noch ein echter Blickfang. Darüber hinaus liefern Minikiwis auch sehr schmackhafte Früchte, die reich an Vitamin C sind.

Aktualisiert am 19.03.2014|Lesedauer: 2 Min.
th (CF)
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Zweihäusige Kletterpflanzen

Minikiwis gehören zur Familie der Strahlengriffelgewächse. Das beschreibt den Aufbau der weiblichen Blüte. Die Griffel recken sich wie Strahlen vom Zentrum der Blüte nach außen. Das Besondere an Minikiwis ist, dass sie in der Regel zweihäusig sind. Das bedeutet, dass die Pflanzen entweder weibliche oder männliche Blüten ausbilden. Von diesen Sorten sollten Sie daher stets je ein Exemplar in ihrem Garten pflanzen, damit Sie auch wirklich Früchte erhalten. Aber auch bei selbstbefruchtenden Sorten kann der Fruchtertrag durch ein männliches Exemplar zusätzlich erhöht werden. Sofern Sie über ausreichend Platz in ihrem Garten verfügen, reicht eine männliche Minikiwi aus, um bis zu sechs weibliche Pflanzen zu befruchten. Als besonders pollenreich haben sich bisher die Sorten "Nostino" und "Weiki-männlich" erwiesen.

Minikiwis sind gesund und lecker.Vergrößern des Bildes
Minikiwis sind gesund und lecker. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

In ihrer Heimat können Minikiwis bis zu einer Höhe von sieben Metern ranken. Auch die in Deutschland heimische Arten, beispielsweise der Scharfzähnige Strahlengriffel (Actinidia Kolomikta), erreichen mit ihrem schlanken aufrechten Wuchs Höhen von bis zu drei Metern. Kiwis sind reine Kletterpflanzen und brauchen daher immer einer Kletterhilfe. Das können insbesondere Hauswände, Drahtgitter oder Bambusstäbe sein.

In Deutschland sind aktuell rund 25 verschiedene Sorten im Handel. Allen gemein ist, dass die kleinen Früchte ab Oktober geerntet werden können. Eine einzelne Pflanze liefert pro Jahr etwa acht bis zehn Kilogramm Kiwis. Sie sind reich an Vitamin C und erinnern im Geschmack an eine Mischung aus Bananen, Melonen und schwarzen Johannisbeeren.

Minikiwis pflanzen und pflegen

Pflanzen Sie die Minikiwi an einem besonders sonnigen Platz in ihrem Garten. Es ist wichtig, dass die Pflanze tief wurzeln kann. Dafür eignen sich besonders sandige Böden. Allerdings müssen Sie hier regelmäßig nährstoffreichen Humusboden unterheben.

Vor dem Einpflanzen lassen Sie die Pflanze mit dem Wurzelballen etwa zehn Minuten in lauwarmem Wasser stehen. Wenn der Wurzelballen der Minikiwi gesättigt ist, pflanzen Sie die Kiwi und schlemmen sie ein. Auch in den kommenden Wochen sollte regelmäßig gegossen werden. Minikiwis sind immergrüne Pflanzen und müssen daher auch im Winter gegossen werden. Anfang Frühling sollten Sie die Minikiwi außerdem mit einem Grunddünger und Hornspänen düngen. Auch zur Blütezeit kann die Blühleistung durch zusätzlichen Dünger gefördert werden.

Die Triebe der Kiwi sollten Sie mehrmals im Jahr zurückschneiden. Ende Mai ist der erste Schnitt nötig. Gärtner empfehlen einen Zapfenschnitt. Schneiden Sie dafür die Pflanze in ihrem Garten auf vier bis sechs Augen zurück. Wird die Kiwi nicht rechtzeitig zurückgeschnitten, kann es passieren, dass die einzelnen Triebe sehr stark verschlingen und anschließend kaum noch zu bändigen sind.

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