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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sichtschutz Ruinenmauer: Dekorativer Sichtschutz mit Charme
Eine Ruinenmauer dient als Sichtschutz und hat gleichzeitig auch einen dekorativen Charakter. Besonders gut passt diese Mauer in einen Garten im romantisch-verspielten Stil. Was Sie beim Bau beachten sollten, erfahren Sie hier.
Ruinenmauer: Kreativer Sichtschutz
Freunde des Vintage-Looks können nicht nur ihre Wohnung, sondern auch ihren Garten mit antik aussehenden Elementen schmücken. Eine Ruinenmauer verströmt einen ganz besonderen Charme. Sie besteht aus Klinkersteinen, alten Ziegeln oder Feldbrandsteinen in verschiedenen Größen.
Egal ob für eine Ruinen- oder eine Trockenmauer: Besonders natürlich wirken Natursteine wie Kalkstein, Granit oder auch Gneis. Durch ihre grobe Form passen sie gut zum rustikalen Charakter der Mauer. Alte Steine, die in Ihrem Garten liegen, sind dafür ebenso gut geeignet, wie gesammelte Steine von echten Ruinen.
Zahlreiche Möglichkeiten
Der Bau einer Ruinenmauer ist somit die günstigste Variante einer Sichtschutzmauer, lediglich etwas Zeit zum Sammeln und Aufbauen muss hier eingeplant werden. Der Standort kann beliebig gewählt werden. Mit der passenden Begrünung wird aus der Steinmauer ein besonders dekorativer Sichtschutz, zum Beispiel als Abgrenzung zur Terrasse.
Auch bietet sie Windschatten für eine gemütliche Sitzecke im Garten. Steht die Mauer völlig frei und ist besonders hoch, ist es möglicherweise notwendig, Stützelemente anzulegen. Befragen Sie am besten einen Statiker oder einen Experten vom zuständigen Bauamt.
Bau einer Ruinenmauer
Zunächst sollten Sie ein Fundament aus Beton anlegen. Die Tiefe hängt davon ab, wie hoch und breit die Mauer werden soll. Je massiver die Mauer, desto tiefer sollten Sie auch das Fundament anlegen. Das Aushärten des Betons dauert in der Regel sieben Tage. Zum Schutz vor Sonne und Regen können Sie eine Folie darüber legen.
Tragen Sie auf das ausgehärtete Fundament großzügig Mörtel auf, schichten Sie dann nach und nach die Steine aufeinander und befestigen Sie sie mit Mörtel. Zum Ausrichten können Sie eine Wasserwaage und eine Richtschnur verwenden. Allerdings lebt die Ruinenmauer von ihrer Natürlichkeit und Variabilität. Tipp: Versetzen Sie die einzelnen Reihen jeweils um einen halben Stein – das ergibt ein schöneres Bild.
Blickfang durch Dekoelemente
Kleine Mauervorsprünge dienen später als Platz für Pflanzgefäße. Wer eine möglichst authentische Mauer bauen will, sollte Dekoelemente wie kaputte Blumenkübel einarbeiten. Sofern es die Stabilität der Mauer zulässt und Sie weniger Wert auf den Sichtschutz als auf eine dekorative Gartengestaltung legen, können Sie auch ein kleines Fenster einbauen.