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Entsorgen oder Wiederverwerten: Wohin mit dem Rasenschnitt?


Schnittgut steckt voller Nährstoffe
Rasenpflege im Juni: Rasenschnitt richtig entsorgen

Rechtlich gesehen ist Grünschnitt natürlicher Müll. Er darf demnach in der Biotonne oder beim Wertstoffhof entsorgt werden. Da dieser Gartenabfall auch viele Nährstoffe enthält, können Sie ihn in gewissen Mengen auch bei Ihrer Gartenarbeit weiterverarbeiten.

Aktualisiert am 12.06.2022|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, jb
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Kaum steigen die Temperaturen, wächst der Rasen besonders gut und schnell. Hobbygärtner müssen nun nahezu jeden dritten oder zweiten Tag den Rasen mähen, damit ihr Grün gepflegt und akkurat aussieht. Doch wohin mit dem Schnittgut, das doch so viele Nährstoffe enthält?

Rasenschnitt im RasenmäherVergrößern des Bildes
Wohin mit dem Rasenschnitt? Es gibt einfache Möglichkeiten. (Quelle: Pixavril/getty-images-bilder)

1. Lösung: Mulchmähen

Beim Mulchmähen werden die abgeschnittenen Halme in kleinen Stückchen wieder auf den Rasen gegeben und verrotten dort. Für diesen Rasenschnitt ist allerdings ein spezieller Rasenmäher notwendig, der den Schnitt kleinhackt und ihn nicht auffängt. Der Mulch kann dem Rasen dann ausreichend Nährstoffe liefern.

Ist die Schicht allerdings zu dicht, erhalten die Halme nicht ausreichend Sauerstoff. Darüber hinaus werden durch das Verrotten Organismen freigesetzt, die das Grün nachhaltig schädigen können. Achten Sie also beim Mulchmähen darauf, dass die Schicht nicht zu dick ist und der Boden bei dieser Methode nicht überdüngt wird.

2. Lösung: Gras als Beimischung im Beet

Da Rasenschnitt viel Feuchtigkeit und Stickstoffe enthält, können Sie die Reste in geringen Mengen in Ihrem Beet untermischen. Der Grünschnitt hält den Boden nicht nur ausreichend feucht, er verhindert teilweise auch das Wachstum von Unkraut im Beet.

Bevor Sie den Rasenschnitt unter Ihr Beet mischen, sollte er antrocknen. Wichtig ist auch, nicht zu viel Schnitt unterzumischen, da dem Boden sonst zu viel Stickstoff zugeführt wird.

3. Lösung: Kompostieren

In geringen Mengen können Sie den Rasenschnitt auch für Ihren Kompost nutzen. Bei dieser Methode sollten Sie die Reste ebenfalls antrocknen lassen und zusammen mit Holzhäcksel (im Verhältnis 2:1) unter den Kompost mischen. Auch hierbei müssen Sie darauf achten, dass das Schnittgut nicht mehr zu viel Feuchtigkeit enthält und nur in geringen Mengen beigemengt wird. Andernfalls kann das Material nicht verrotten, sondern beginnt zu faulen.

Wie Sie Ihre Rasenkanten perfekt stutzen können, zeigt Ihnen unsere Fotoshow.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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