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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Glücksbringer Glücksklee nach Silvester zügig umtopfen
Er soll Glück im neuen Jahr bringen, aber schon bald nach der Silvesternacht verkümmert er oft: der Glücksklee. Traditionell wird das glückverheißende Gewächs als Zierpflanze zu Silvester verschenkt. Dass die Pflanzen dann meist schnell eingehen, hat einen einfachen Grund: falsche Pflege.
"Wenn man sich das Glück erhalten möchte, muss man den Klee umtopfen", rät Winfried Kennig, vom Hessischen Gärtnereiverband in Frankfurt. Dafür werde die zarte Pflanze vorsichtig aus dem Topf gelöst und in einen größeren Topf mit normaler Blumenerde gesetzt, so der Gärtnermeister.
Die richtige Pflege für Glücksklee
"Das beste Winterquartier ist ein kühler Raum mit einer Temperatur um fünf bis zehn Grad", sagt Kennig. Warme Räume mit trockener Heizungsluft schätze der Glücksklee hingegen gar nicht. Daher stehe er am besten nur bis Silvester im Wohnzimmer und siedele danach zum Beispiel ins kühle, aber frostfreie Treppenhaus um.
"Die Pflanze sollte nur wenig gegossen werden – immer dann, wenn die oberste Erdschicht trocken ist", erklärt der Experte. Sobald kein Frost mehr droht, kann der Klee im Frühjahr ins Beet oder in den Balkonkasten gepflanzt werden. Kennig rät, zum Gießwasser dann einmal im Monat Flüssigdünger hinzu zu geben.
Der zum Jahreswechsel verschenkte Glücksklee wird eigens gezüchtet. Der in Deutschland übliche Klee hat in den allermeisten Fällen nur drei Blätter, wobei die Bezeichnung etwas irreführend ist. Es handelt sich nämlich nicht um drei Blätter, sondern eines, das geteilt ist.