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Gartenabfälle verbrennen? Was erlaubt ist – und was nicht


Ordnung im Garten
Gartenabfälle verbrennen? Was erlaubt ist – und was nicht


24.04.2025 - 03:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Lagerfeuer in einem Garten: Im Ruhrgebiet entzündet ein ein Mann ein Feuer in seiner Badewanne.Vergrößern des Bildes
Mit einem kleinen Feuer sind die Gartenabfälle schnell entsorgt. Das ist aber nicht immer erlaubt. (Quelle: Symbolbild/blickwinkel/imago-images-bilder)
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Das Verbrennen von Gartenabfällen ist eine schnelle Art, Schnittgut und Laub zu entsorgen. Hier erfahren Sie, welche Regeln gelten.

Ein Garten macht Freude, aber auch eine Menge Arbeit und leider entsteht auch immer wieder viel Abfall. Ob Laub, Äste oder Rasen – wohin damit? Viele Gartenbesitzer erwägen daher, ihre Gartenabfälle einfach zu verbrennen. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten. Hier erfahren Sie, welche Vorschriften bestehen, wie Sie mögliche Risiken minimieren können und welche Alternativen es gibt.

Wo und wann ist das Verbrennen erlaubt?

Das Verbrennen von Gartenabfällen ist grundsätzlich verboten. Die Bundesländer haben jedoch die Möglichkeit, Ausnahmen zu regeln, sodass bestimmte Abfallarten oder auch nur festgelegte Mengen verbrannt werden dürfen. Die Ausnahmen sind in der Regel an bestimmte Zeiträume gebunden. Um Bußgelder zu vermeiden, sollten sich Gartenbesitzer daher immer bei ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung über die geltenden Vorschriften informieren.

Wer gegen die örtlichen Vorschriften verstößt, muss mit zum Teil empfindlichen Strafen rechnen. Je nach Region können Bußgelder von mehreren hundert Euro verhängt werden.

Warum Vorsicht geboten ist

Das Verbrennen von Abfällen birgt aber nicht nur die Gefahr von Bußgeldern, sondern auch andere Risiken:

  • Luftverschmutzung: Beim Verbrennen von Gartenabfällen entstehen große Mengen Feinstaub, der die Luftqualität erheblich verschlechtern kann. Insbesondere feuchtes Laub und frische Äste erzeugen dichten Rauch, der gesundheitsschädliche Partikel enthält.
  • Gefahr für Tiere: Viele Kleintiere wie Igel, Insekten oder Amphibien nutzen Laubhaufen als Unterschlupf. Werden diese Rückzugsorte verbrannt, besteht die Gefahr, dass die Lebewesen im Feuer umkommen.

Nachhaltige Entsorgungsmöglichkeiten

Doch wohin nun mit all dem Gartenabfall? Es gibt zum Glück zahlreiche Alternativen zum Verbrennen:

  • Kompostierung: Wenn Sie einen Komposthaufen anlegen, zersetzen sich die Gartenabfälle mit der Zeit zu nährstoffreichem Humus, der als natürlicher Dünger im Garten verwendet werden kann.
  • Mulchen: Zerkleinerte Gartenabfälle wie Laub oder gehäckselte Äste werden als Schutzschicht auf Beete oder unter Bäume aufgebracht. Das hält die Feuchtigkeit im Boden, unterdrückt Unkraut und gibt dem Boden wertvolle Nährstoffe zurück.
  • Kommunale Grünabfallentsorgung: Viele Städte bieten spezielle Grünabfallcontainer an, sodass Schnittgut umweltfreundlich entsorgt werden kann. Ob Ihr Wohnort einen solchen Service anbietet, erfahren Sie z.B. im Bürgerbüro.

Neben den gesetzlichen Vorschriften birgt offenes Feuer zahlreiche Risiken – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die eigene Sicherheit. Ein unkontrolliertes Feuer kann sich durch Windböen schnell ausbreiten und im schlimmsten Fall einen Brand verursachen. Daher ist es wichtig, Hinweise zum Brandschutz zu beachten.

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