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Heizen und Lüften: Wie Sie Ihre Wohnung jetzt länger warm halten


Temperatur im Raum
Wie Sie Ihre Wohnung länger warm halten

Noch besser – weil angenehmer – als das Herunterregeln der Heiztemperatur ist das Halten der Wärme im Raum. Welche Maßnahmen sind wirklich effektiv?

Aktualisiert am 16.12.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Nicht immer ist es möglich, die eigenen vier Wänden aufwendig zu dämmen. Folgende Schritte können Sie schnell und oft auch kostengünstig überall umsetzen:

Frieren: Eine Decke wärmt zwar. Zusätzlich können Sie dafür sorgen, dass die Wärme gar nicht erst aus dem Raum entweicht.Vergrößern des Bildes
Frieren: Eine Decke wärmt zwar. Zusätzlich können Sie dafür sorgen, dass die Wärme gar nicht erst aus dem Raum entweicht. (Quelle: Lacheev/getty-images-bilder)

1. Schließen Sie die Zimmertüren – vor allem von Räumen, die eh kaum beheizt werden. Das beugt auch der Schimmelbildung vor. Denn warme Luft in kalten Räumen fördert das Pilzwachstum.

2. Rollläden und Jalousien runter oder Vorhänge zu. Diese Maßnahmen verringern laut der Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG den Wärmeverlust durch Fenster um bis zu 20 Prozent. Bei den Vorhängen sollten Sie darauf achten, dass diese den Heizkörper und die -rohre nicht verdecken.

3. Apropros Heizungsrohre verdecken. Die Leitungen sollten gut gedämmt sein. Zumindest der Part zwischen der Heizungsanlage und dem ersten Geschoss. Durch die Dämmung mit einfachen Rohrschalen verhindern Sie, dass die Heizwärme verloren geht.

4. Und wenn Sie schon einmal beim Dämmen sind, sollten Sie auch überprüfen, ob Ihre Türen und Fenster dicht sind ...

6. Zusätzlich können Sie den Wärmeverlust durch den Fußboden oder die Wände reduzieren, indem Sie Teppiche auslegen und Bilder beziehungsweise Poster aufhängen. Auch große Möbel schirmen die Kälte ab, die das Mauerwerk ausstrahlt. Wichtig dabei ist, dass die Möbel nicht direkt an der Wand stehen. Hinter ihnen sollte die Luft noch zirkulieren können, damit kein Schimmel entstehen kann.

7. Die richtige Balance zwischen Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur minimiert ebenfalls das Schimmelrisiko und sorgt zudem dafür, dass sich das Zimmer wärmer anfühlt. Ist nämlich zu wenig Feuchtigkeit in der Luft, fühlt sich diese tendenziell kühler an.

8. Am besten ist daher Stoßlüften. Die Wände und das Interieur kühlen dadurch weniger aus, als bei dauerhaft gekippten Fenstern. Zudem erfolgt ein schneller und optimaler Austausch der Luft und Feuchtigkeit im Raum.

9. Neben der Luftzirkulation durch das regelmäßige Stoßlüften können Sie mithilfe eines Ventilators dafür sorgen, dass Luft und die Wärme optimal verteilt werden. Mehr dazu erfahren Sie hier.

10. Zimmerpflanzen sorgen nicht nur im Sommer für ein angenehmes Raumklima. Auch im Winter regulieren sie die Luftfeuchtigkeit im Zimmer. Und das sorgt, wie im Punkt 7 erwähnt, dafür, dass die Temperatur als angenehmer empfunden wird.

Mit Pflanzen heizen?

Es gibt Pflanzen, die Wärme abgeben. Diese Eigenschaft wird Thermogenese genannt. Sie kommt unter anderem bei der Lotus-Pflanze (Nelumbo nucifera), beim Stinkenden Nieswurz (Helleborus foetidus), beim Aronstab (Arum maculatum) und beim Philodendron vor. Auch das Schneeglöckchen hat diese Eigenschaften. All diese Gewächse erhitzen einige ihrer Pflanzenteile unabhängig von der Umgebungstemperatur stark. Teilweise auf bis zu 42 Grad Celsius. Das klingt zwar gut, dennoch ersetzen die Pflanzen (leider) keine Heizung. Zumindest kann es sich in ihrer unmittelbaren Umgebung etwas wärmer als im restlichen Raum anfühlen.

Übrigens können Sie auch weitere Wärmequellen nutzen: So strahlt beispielsweise der Fernseher ebenfalls Wärme aus. Und auch Kerzen sorgen nicht nur für ein wohliges Ambiente, sondern können die Raumtemperatur minimal erhöhen.

Verwendete Quellen
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