Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Werkzeug Schlosserhammer: Deutschlands beliebtester Hammer
Mit einem Schlosserhammer lassen sich allgemeine Arbeiten ausführen, zum Beispiel das Einschlagen von Nägeln oder das Bearbeiten von Blechen. Das Werkzeug wird in verschiedenen Größen und in unterschiedlichen Gewichtsklassen angeboten.
Woraus besteht ein Schlosserhammer?
Der Schlosserhammer ist der Hammertyp, der in Deutschland am weitesten verbreitet ist. Der Kopf des Hammers besteht aus Metall und weist eine quadratische Bahn und eine abgerundete Finne auf, die quer zum Stiel stehen. Der Kopf kann zwischen fünfzig Gramm und zwei Kilogramm schwer sein. Der Holzstiel besteht meistens aus Esche oder Hickory, bei manchen Ausführungen ist er mit einer Stielschutzhülse aus Metall oder Kunststoff geschützt.
Verschiedene Formen des Schlosserhammers
Der französische Schlosserhammers hat keine quadratische, sondern eine rechteckige Bahn. Darüber hinaus ist die Pinne an der Oberseite abgesetzt. Der englische Schlosserhammer wird auch als Ingenieurhammer bezeichnet. Er weist eine runde Bahn auf, auf der anderen Seite findet sich entweder eine Finne oder eine Kugel. Das Mittelstück des Kopfes, auch als Haus bezeichnet, ist über eine Aussparung abgesetzt und hat quer zur Längsachse eine zylindrische Form. Dieser Hammer wird unter anderem bei der Handvernietung eingesetzt.
Geschichte des Hammers
Der Hammer ist eines der ältesten Werkzeuge der Menschheit. Ein in die Hand genommener Stein gilt als Urform, derartige Schlagsteine wurden über tausende von Jahren als Faustkeile eingesetzt. Die ersten Hämmer, so wie wir sie kennen, entstanden im Neolithikum mit der Entwicklung der Steinbeile, in der Bronzezeit wich der Steinkopf einem Metallkopf. Später wurden Hämmer zum Schmieden eingesetzt, Tubal-Kain aus der jüdisch-christlichen Schöpfungsgeschichte gilt als der Urahn sämtlicher Schmiede.