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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Werkzeug Schnelle Markierungen mit der Schlagschnur
Die Benutzung einer Schlagschnur erspart Heim- und Handwerkern viel Arbeit mit Lineal und anderen Hilfsmitteln. Gerade Linien lassen sich schnell und unkompliziert mit dieser Form der Markierschnur schaffen. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.
Der Aufbau der Markierschnur
Als Schlagschnur wird ein Arbeitsgerät bezeichnet, das aus einer geflochtenen Schnur besteht. Die Schnur wiederum setzt sich aus einem Gemisch aus Polyester und Baumwolle zusammen und befindet sich in einem Gehäuse. Im Inneren dieser Hülle befindet sich meist blaue Kreide. Beim Herausziehen der Schnur wird diese mit der Farbe bestrichen.
So funktioniert die Schlagschnur
Soll eine gerade Linie über eine längere Distanz gezogen werden, kommt die Markierschnur zum Einsatz. Das kann sinnvoll beim Streichen oder auch beim Holzbau sein. Messen Sie die zwei Schnittpunkte der Linie aus und markieren Sie diese mit jeweils einem Nagel. Haken Sie die Schlagschnur an einem dieser Nägel ein und ziehen Sie die Schnur zu dem zweiten Nagel. Hier wird die Schnur auch befestigt. Lassen Sie dabei die Schnur unbedingt gespannt: Sie muss möglichst stramm gezogen sein. Meist wird die Schnur schon automatisch beim Herausziehen über das Innere des Gehäuses mit Kreide bestrichen. Ist das nicht der Fall, sollte das nun per Hand geschehen. Heben Sie nun die Schnur kurz an und lassen sie zurückschnellen. Eine gerade Markierung aus Kreide hat sich nun auf die Wand oder Fläche übertragen.
Schlagende Argumente für das Werkzeug
Der Vorteil einer Schlagschnur liegt darin, dass sie gerade bei der Markierung von langen Linien Genauigkeit bietet. Auch wird großer Aufwand durch Ausmessen mit weniger reichweitenstarken Hilfsmitteln vermieden. Über eine Länge von bis zu dreißig Metern kommt die Schnur zum Einsatz. Manche Gehäuse lassen sich zudem als Lot nutzen.