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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Baulexikon Bodenklinker: Ziegel als Bodenbelag
Bodenklinker stellt einen praktischen und zugleich durchaus dekorativen Bodenbelag dar. Die Platten aus Ton sind beispielsweise in Rot-, Gelb- oder Brauntönen erhältlich. Lesen Sie hier, wo sich die Ziegel einsetzen lassen.
Für den Innen- und Außenbereich: Bodenklinker
Bodenklinker besteht grundsätzlich aus Ton. Je nach Produkt sind zusätzlich zum Beispiel Flussmittel beigesetzt. Flussspat ist hier eine Möglichkeit. Diese Beigabe kann die Porosität des Baustoffes herabsetzen. Zusätzlich lässt sich bei der Herstellung der Bodenklinker mit bereits gebranntem Ton (Schamotten) versetzen. Diese Maßnahme ist dazu gedacht, den Klinker abzumagern.
Der Baustoff vereint viele positive Eigenschaften. Bodenklinker sind ausgesprochen beständig gegenüber Witterung – somit eignen sie sich sowohl für den Wohn- als auch für den Außenbereich. Zudem gibt es die Platten in unterschiedlicher Dicke. Somit lassen sie sich auch in solchen Bereichen als Bodenbelag einsetzen, in denen sie außergewöhnlichen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. Auch Punktlasten oder dynamische Lasten sind denkbar – somit sind die Ziegel beispielsweise auch für Kfz-Werkstätten oder landwirtschaftliche Betriebe geeignet.
Die Ziegel verlegen: Tipps für Heimwerker
Gerade, wenn Sie die Ziegel im Außenbereich, beispielsweise für einen Autoparkplatz, verlegen möchten, sollten Sie unbedingt zunächst für einen guten Unterbau sorgen. Anschließend können Sie die Ziegel von einer Ecke aus im Fischgrätverband verlegen. Achten Sie außerdem unbedingt auf eine ausreichende Fugenbreite, diese sollte mindestens drei Millimeter betragen. Sorgen Sie an den seitlichen Rändern der Fläche außerdem für eine Rückenstütze, die nach oben hin angeschrägt wird. Die Fugen sollten Sie nach dem Verlegen mithilfe von Brechsand verfüllen und einschlämmen.