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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Renovieren Farbe und Frost - ist das ein Problem?
Ihr Haus benötigt dringend einen neuen Anstrich. Unglücklicherweise steht nun der Winter kurz bevor. Lässt sich Farbe bei Frost überhaupt verarbeiten? Wir zeigen Ihnen, was Sie beachten sollten, um den Anstrich im kommenden Frühjahr nicht wiederholen zu müssen.
Farben nie bei Temperaturen unter 5 Grad aufbringen
Herrschen Temperaturen unter fünf Grad Celsius, sollten Sie keine Malerarbeiten vornehmen. Achten Sie zudem beim Streichen darauf, dass Sie Farben niemals in Räumen lagern, in denen Temperaturen unter fünf Grad Celsius herrschen. Farben verdicken sich, frieren ein und reißen während des Tauens auf.
Die Bindemittel in den Materialien werden zerstört und die einzelnen Komponenten trennen sich voneinander. Deckende Eigenschaften verlieren sich und die Farbe haftet nicht mehr, sodass der Anstrich wiederholt werden muss. Erkennen lassen sich Frostschäden an der Farbe auf einen Blick: Die Bindemittel haben sich abgesetzt und eine wässrige Flüssigkeit schwimmt oben.
Bedenken Sie die Trockenzeit der Farbe
Probleme treten auch dann auf, wenn sich die Minusgrade nicht während des Streichens, sondern erst später am Tag einstellen. Informieren Sie sich über das Tageswetter. Finden Sie danach heraus, wie lange die gewählte Farbe zum Trocknen braucht.
Braucht Ihre Farbe beispielsweise fünf Stunden und sagt der Wetterbericht für den Mittag Temperaturen von zehn Grad voraus, für den Nachmittag jedoch unter fünf Grad, nehmen Sie auch in diesem Fall Abstand vom geplanten Anstrich.
Lasuren und Lacke bei Frost verwenden
Einige Lasuren und Lacke können auch bei Minusgraden aufgebracht werden. Lacke auf Kunstharzbasis vertragen Frost gut, da sie spezielle Lösemittel enthalten, die wenig frostempfindlich und mit Wasser unverträglich sind. Sie bieten dem Frost demnach keine Angriffsfläche.
Lesen Sie immer das technische Merkblatt des Produkts, um sich über geeignete Temperaturen zu informieren. Frostunempfindliche Lacke benötigen bei Minusgraden länger, um auszuhärten. Das ist als nachteilig anzusehen, da bei einer langen Trocknungsphase die Wahrscheinlichkeit für Verunreinigungen durch Staub hoch ist.