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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hausbau Das Schneefanggitter ist eine nützliche Ergänzung zur Dachrinne
Schneefanggitter schützen den Gehweg vor dem Haus, aber auch die Dachrinne effektiv vor herunterfallenden Schnee- und Eismassen. In einigen Ecken des Landes sowie bei Gebäuden mit besonderen Dachkonstruktionen sind solche Schutzvorrichtungen sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Dachrinne kann im Winter schnell verstopfen
Besonders kritisch ist der Schutz der Dachrinne: Im Rahmen eines harten Winters kann Schnee in den Rinnenkanal rutschen und dort gefrieren. Der auf diese Weise entstehende Eisklumpen behindert zum einen die Entwässerung des Dachs und kann sich zum anderen ausbreiten. Durch den Druck, der von der Ausweitung der Masse ausgeht, kann die Dachrinne im Extremfall aufplatzen – eine teure Totalsanierung wäre dann unausweichlich. Ist ein Schneefanggitter installiert, kann der Schnee gar nicht erst in die Dachrinne rutschen und sie verstopfen.
Sicherheit von Fußgängern und Fahrzeugen beachten
Davon abgesehen gewährleistet ein Schneefanggitter, das wie eine kleine Mauer am Rand des Dachs aufgestellt wird, auch die Sicherheit von Fahrzeugen und Fußgängern. Angestaute Schneemassen oder Eisklumpen können sonst bei einem Windstoß herunterfallen und beispielsweise die in der Einfahrt geparkten Fahrzeuge beschädigen oder Passanten verletzen.
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Nicht zuletzt im Hinblick darauf ist die Montage eines Schneefanggitters gerade in Gebieten, die für einen harten Winter bekannt sind, unabdingbar. Während das Material nicht viel kostet - entsprechende Gitter bekommen Sie ab etwa 15 Euro pro zwei Meter – ist die Montage nicht ganz einfach, so dass die Unterstützung durch einen fachkundigen Handwerker zu empfehlen ist. Davon unabhängig gilt es zu beachten, dass der durch das Schneefanggitter gestaute Schnee ein gehöriges Gewicht auf das Dach ausüben kann. Die Bedachung sollte dementsprechend dafür geeignet sein.