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Experte gibt Tipps: So finden Sie den richtigen Standmixer


TÜV-Experte gibt Tipps
Darauf sollten Sie bei der Wahl eines Standmixers achten

Von dpa-tmn
04.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Küchengerät: Wichtig ist, was der Mixer alles können soll.Vergrößern des Bildes
Küchengerät: Wichtig ist, was der Mixer alles können soll. (Quelle: KatarzynaBialasiewicz/getty-images-bilder)

Wer sich einen Standmixer zulegen möchte, sollte sich vor dem Kauf klar werden, was er damit vorhat. Denn davon hängt ab, wie viel Watt, welche Drehzahl und welche Messer der Mixer braucht.

Für den einen zählt beim Standmixer-Kauf das Design, für den anderen die Wattzahl. Doch die ist nur aussagefähig, wenn sie in Verbindung mit der Drehzahl betrachtet wird.

Wichtig ist, was das Gerät alles können soll: Soll es auch gleich Brei kochen? Braucht der Deckel eine Öffnung, damit man während des Mixens nachladen kann? Soll der Mixer Eiswürfel crushen? Fragen wie diese helfen bei der Wahl. Ein TÜV-Experte gibt Tipps.

Zum Zerkleinern von Eis braucht der Mixer viel Watt

Zum Zerkleinern von Eis sind mindestens 600 Watt erforderlich, empfiehlt Christian Kästl vom Tüv Süd. Weniger sollte es nicht sein, denn wenn Geräte dauerhaft über ihrem optimalen Leistungsspektrum eingesetzt werden, können sie heiß laufen, erklärt der Experte.

Doch die Watt-Angabe sei nur aussagekräftig, wenn auch die Drehzahl betrachtet wird. Die sollte zum Eisbrechen hoch sein. Für luftig-cremige Shakes reichten 10.000 bis 20.000 Umdrehungen, Hochleistungsgeräte bringen es aber auf 30.000.

Ein guter Standmixer hat mindestens drei Flügelmesser

Bei der Zubereitung von Brei sei neben einer starken Leistung auch eine gute Sogwirkung der Messer wichtig.

Tipp
In der Regel sorgten Messer ab drei Flügeln sowie Messer mit Wellenschliff für ein besseres Mixergebnis. Sie sollten aus hochwertigem gehärtetem Edelstahl bestehen, damit keine Korrosion entsteht und sie länger halten.

Soll der Mixer aus Edelstahl oder Kunststoff sein?

Wenn der Mixer nicht im Küchenschrank versauern soll, wäre auch das Design wichtig. So ist er immer griffbereit und "darf" auch draußen stehen bleiben.

Dann könnte als Auswahlkriterium auch das Material des Mixgefäßes entscheidend sein. Kunststoff ist günstig und leicht, verkratzt aber schnell, so Tüv-Süd-Experte Christian Kästl. Glas hingegen ist eher schwer und unhandlich, dafür sieht man, was im Gefäß passiert. Edelstahl sieht oft sehr schick aus, aber der Inhalt ist während des Mixens nicht sichtbar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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