Gartengestaltung Nachtblühende Pflanzen: Hingucker im Dämmerlicht
Nachtblühende Pflanzen verwandeln den heimischen Balkon auch in der Dämmerungen zu einem Hort der Ruhe und Entspannung. Die Vorzüge von Pflanzen, die ihre Schönheit auch in der Dunkelheit zu entfalten wissen, schmeichelten bereits im 17. Jahrhundert den Herrschern des heutigen Indien, Bangladesch und Pakistan.
Nachtblühende Pflanzen versüßen die Abendstunden
Von der Pracht klassischer Blumen und Sträucher hat der berufstätige Mensch in der Regel wenig: Er kommt erst gegen 17:30 Uhr nach Hause und findet vielleicht erst nach der Dämmerung Zeit für ein paar erholsame Momente auf dem Balkon oder der Terrasse. Das Rot der Rosen, aber auch ihr herrlicher Duft kommt zu dieser späten Stunde kaum noch zur Geltung und rückt dementsprechend höchstens am Wochenende in den Fokus des Hobby-Gärtners.
Nachtblühende Pflanzen, die auch in der Dämmerung farblich herausstechen und einen betörenden Duft versprühen können, sind die Lösung: Mondwinde beispielsweise öffnen ihre schneeweißen Blüten erst in den Abendstunden und schließen diese wieder vor Einbruch des Morgens. Währenddessen entfalten die mystisch angehauchten Gewächse einen herrlichen Duft, der einem guten Glas Rotwein im Freien das I-Tüpfelchen aufsetzt.
Auch Ziertabak ist nachtaktiv
Ebenfalls zu empfehlen ist das Anpflanzen von Ziertabak, der seine cremeweißen Blüten ebenfalls erst nach Sonnenuntergang entfaltet. Der Duft dieser Pflanze ist auffällig süßlich und passt perfekt zu einem lauen Sommerabend bei Kerzenschein. Mit der Nachtviole sowie der Levkoje runden Sie Ihre Balkon-Komposition für die Abendstunden gekonnt ab. Bei der Konstruktion der perfekten Atmosphäre dürfen Sie allerdings nicht ausschließlich auf die Wirkung der Blumen setzen: Erst ein paar Kerzen, Windlichter und vielleicht auch helle Tischdecken und Kissen schaffen eine unverwechselbare Sommerstimmung.