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Diesen Fehler unbedingt vermeiden


Einlagern oder direkt verzehren
Diese Fehler sollten Sie bei der Kartoffelernte unbedingt vermeiden

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 16.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Kartoffeln für die Lagerung ernten: Der richtige Zeitpunkt hängt von der Sorte ab.Vergrößern des Bildes
Kartoffeln für die Lagerung ernten: Der richtige Zeitpunkt hängt von der Sorte ab. (Quelle: Thomas Demarczyk/getty-images-bilder)

Wer einen Vorrat an Kartoffeln anlegen will, sollte die Knollen nicht zu früh aus dem Boden holen. Das müssen die Gärtner bei der Ernte und Lagerung beachten.

Wer Kartoffeln einlagern will statt sie direkt zu verspeisen, sollte den richtigen Zeitpunkt für die Ernte beachten. Grundsätzlich hängt dieser auch von der Sorte ab. Frühe Sorten sind oft keine Lagerkartoffeln, erklärt Staudengärtnerin Svenja Schwedtke.

Genauso gilt: Wenn das Kraut noch grün ist, wachsen die Kartoffeln meist und lagern weiter Stärke ein. Solche Exemplare sollte man höchstens für den direkten Verzehr ernten.

Was gibt es bei der Ernte zu beachten?

Kartoffeln, die man lagern will, holt man hingegen am besten aus dem Boden, nachdem das gesunde Laub etwa zwei bis drei Wochen abgestorben ist, rät Schwedtke.

Eine zu frühe Ernte kann nämlich dazu führen, dass die Schale der Kartoffeln nicht gut aushärten kann − damit sind sie anfälliger für Fäulniserreger. Vorsicht: Auch wenn man das Laub vorzeitig entfernt, endet der Reifeprozess − das verringert die Haltbarkeit.

Am besten erntet man Kartoffeln bei trockenem Wetter mit einer Grabegabel oder Kartoffelhacke. So kann man sie vorsichtig aus dem Boden heben. Ein Spaten ist weniger gut geeignet, denn damit zerteilt man leicht die Kartoffeln in der Erde, warnt Schwedtke.

Tipp: Vor dem Einlagern sollte man kontrollieren, ob die Kartoffeln beschädigt sind − und solche Exemplare direkt essen. Und auf keinen Fall sollte man Kartoffeln zum Lagern wachsen. Besser: Die übrigen Kartoffeln zunächst an einem luftigen Ort nachtrocknen lassen.

Wie lagert man Kartoffeln am besten?

Danach legt man die Kartoffeln am besten in eine Holzkiste, die man an einem kühlen, trockenen, dunklen Ort aufbewahrt − zum Beispiel im Keller oder einem gut belüfteten, ungeheizten Vorratsraum.

Ideal sind Temperaturen zwischen vier und sechs Grad. Ist es zu kalt, schmecken die Kartoffeln oft süß − da sich ihre Stärke in Zucker umwandelt. Bei wärmeren Temperaturen können die Kartoffeln hingegen keimen. Das gilt auch, wenn man sie nicht dunkel lagert. Also am besten mit einer alte Zeitung oder einem Teppich die Kiste abdecken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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