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Abtreibung findet selten am Wohnort statt


Zahlen sind rückläufig
Abtreibung: Drei Prozent der Frauen sind unter 18 Jahre

dpa, Jan Brinkhus

18.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Medizinisches BesteckVergrößern des Bildes
Eingriff: Eine Abtreibung kann auch durch Ausschabung der Gebärmutter erfolgen. (Quelle: Wanmongkhol/getty-images-bilder)

Eine ungewollte Schwangerschaft, die Gesundheit des Kindes oder der Mutter – es gibt viele Gründe für eine Abtreibung. Doch die Zahlen sind rückläufig, wie eine aktuelle Statistik zeigt.

Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche ist im ersten Halbjahr leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden insgesamt 52.145 dieser Eingriffe gemeldet. Das entspricht einem Rückgang von rund 0,2 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Jahres 2017.

Abtreibung häufig nicht am Wohnort

Von April bis Juni ging die Zahl der Abtreibungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 2,7 Prozent auf etwa 25.000 zurück. Rund drei Viertel der Patientinnen waren dabei zwischen 18 und 34 Jahre alt. Unter 18 Jahre waren drei Prozent der Frauen. In vier von fünf Fällen wurden die Eingriffe ambulant vorgenommen. Rund sieben Prozent ließen die Abtreibung in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht ihren Wohnsitz hatten.

Im gesamten Jahr 2017 waren in Deutschland 101.209 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet worden, das war ein Anstieg von 2,5 Prozent im Vergleich zum Jahr davor.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • dpa
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