267 Wohlfühltage Das brauchen Sie unbedingt in der Schwangerschaft
Schon während der Schwangerschaft müssen sich Mütter auf viele Veränderungen einstellen - sei es auf zunehmende Rundungen, auf Übelkeitsattacken, Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Heißhunger oder Stimmungsschwankungen. Damit die durchschnittlich 267 Tage der frohen Erwartung von so wenig lästigen Beschwerden wie möglich beeinträchtigt werden, können Schwangere allerhand tun und nützliche Dinge anschaffen, um ihren Wohlfühlfaktor zu steigern.
Kuriose "Survival-Utensilien" für die Schwangerschaft
"Bald muss ich wenigstens meine geschwollenen Füße nicht mehr sehen, so schnell wächst mein Bauch zurzeit", scherzt Caroline, die ihr zweites Baby in sechs Wochen erwartet. Sie sitzt mit anderen entsprechend runden Mitstreiterinnen samt Partnern im Geburtsvorbereitungskurs. Dort werden nicht nur Atemübungen absolviert, sondern auch jede Menge Erfahrungen und Ratschläge zum Thema Schwangerschaftsbeschwerden- und -bedürfnisse ausgetauscht.
So erzählt Caroline, dass sie von ihren Freunden eine witzige "Must-have-Kiste" mit sehr einfallsreichen Ideen geschenkt bekommen habe, die die "anderen Umstände" komfortabler machen sollte. "Da war beispielsweise ein extra weiches Toilettenpapier drin, um bei Druck auf der Blase stets gewappnet zu sein", lacht die werdende Mutter. "Außerdem gab es ein Maßband für den wachsenden Bauch, Ohropax für meinen Mann, damit er meine launischen Stimmungswechsel überhört, einen Gutschein für Heißhunger-Midnight-Shopping von Süßigkeiten und Gurkengläsern an der Tanke und schließlich für Mußestunden auf dem Sofa, Babykataloge zum Stöbern."
Gipsabdruck und Tagebuch
Kursteilnehmerin Greta, die gerade Zwillinge erwartet und ihren "Doppelwhopper", wie sie ihren Bauch nennt, stolz vor sich her schiebt, empfiehlt einen Gipsabdruck von ihrer voluminösen Babyverpackung . "Das ist eine tolle Erinnerung und macht sich später sicherlich auch gut als Skulptur in der Wohnung", erzählt sie den anderen Frauen. "Außerdem habe ich in den vergangenen Wochen ein Schwangerschaftstagebuch geführt. Man vergisst später so viel. Und wenn die Kleinen dann da sind, habe ich wahrscheinlich sowieso keine Zeit mehr zu schreiben."
Kritische Töne kommen dagegen von Nora, die ebenfalls mit ihrem Mann beim "Hechelkurs" mitmacht. Die beiden bekommen bald zum dritten Mal Nachwuchs und sind entsprechend erfahren: Bei ihrem zweiten Kind, so erzählt Nora, hätten sie aus Amerika spezielle "Kopfhörer", die auf dem Bauch befestigt werden, mitgebracht bekommen. Damit sollte Musik oder vertraute Stimmen dem Baby näher gebracht werden: "Wir fanden das völligen Quatsch", kommentiert sie. "Das Kind hört doch ohnehin alles, was in unserem Dunstkreis vor sich geht. Das muss man doch nicht extra verstärken. Die Natur hat es doch so eingerichtet, dass es im Bauch richtig mollig ist und Töne entsprechend abgedämpft wahrgenommen werden. Außerdem waren die Dinger für meinen Geschmack tierisch unbequem."
Neben solchen Accessoires, die die Welt aus Sicht vieler Schwangerer eigentlich nicht braucht, gibt es auch zahlreiche nützliche Hilfsmittel und Utensilien, auf die man in den etwa vierzig Wochen bis zur Entbindung nicht verzichten sollte.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.