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Nach Coronavirus: Moderna plant Entwicklung von Impfstoffen gegen neue Viren


Bis 2025
Moderna plant Entwicklung von Impfstoffen gegen neue Viren

Von afp
Aktualisiert am 08.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Moderna: Der Konzern will eine Art Impfstoff-"Bibliothek" aufbauen, die im Falle einer erneuten Pandemie bereit steht.Vergrößern des Bildes
Moderna: Der Konzern will eine Art Impfstoff-"Bibliothek" aufbauen, die im Falle einer erneuten Pandemie bereitsteht. (Quelle: Dado Ruvic/Illustration/File Photo/Reuters-bilder)
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Moderna will künftige Pandemien verhindern und die Entwicklung von Vakzinen gegen einige Krankheiten vorantreiben. Diese Impfstoff-"Bibliothek" könnte viele Vorteile bieten.

Der US-Pharmakonzern Moderna will Impfstoffe gegen 15 neue oder bisher vernachlässigte Viren und Bakterien entwickeln und damit das Risiko einer erneuten Pandemie verringern. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, will es sich auf die 15 Krankheitserreger konzentrieren, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der globalen Impfpartnerschaft Cepi als die größten Risiken für die öffentliche Gesundheit angesehen werden.

Diese Impfstoffe sollen entwickelt werden

Unter anderem plant Moderna, bis 2025 die Entwicklung von Impfstoffen gegen das Dengue-Fieber, Ebola, Malaria und Tuberkulose voranzutreiben. Es müsse nicht in jedem Fall die gesamte Forschung bis hin zur Vermarktung des Impfstoffs erfolgen, sagte Moderna-Chef Stéphane Bancel. Vielmehr wolle Moderna die Entwicklung der Impfstoffkandidaten bis hin zu ersten klinischen Versuchen am Menschen befördern.

Es gehe darum, eine Art Impfstoff-"Bibliothek" aufzubauen, die im Falle einer erneuten Pandemie bereitstehe, so Bancel. Dann könnten Forscher die Impfstoffkandidaten weiterentwickeln und direkt mit Phase-3-Studien beginnen, der letzten Etappe vor der Markteinführung.

Das Unternehmen, das einen der Impfstoffe gegen das Coronavirus auf den Markt brachte, setzt eigenen Angaben zufolge bei seiner Forschung auf die Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Laboren. Dazu nutze es das Programm "mRNA Access", das Forschern aus der ganzen Welt die Möglichkeit biete, die Technologieplattform für Messenger-RNA zu nutzen, um in ihren eigenen Laboren an neu auftretenden Infektionskrankheiten zu forschen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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