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Corona-Impfung: So bekommen Sie jetzt einen Impftermin


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Keine Termine, lange Schlangen
Wo bekommen Sie jetzt eine Corona-Impfung?


Aktualisiert am 03.12.2021Lesedauer: 4 Min.
Impftermine (Symbolfoto): Viele wollen sich jetzt boostern lassen oder einen Termin für die Erstimpfung vereinbaren, das sorgt für Wartelisten.Vergrößern des Bildes
Impftermine (Symbolfoto): Viele wollen sich jetzt boostern lassen oder einen Termin für die Erstimpfung vereinbaren, das sorgt für Wartelisten. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)

Booster-Impfungen, neue Varianten und 2G-Regelungen: Aktuell gibt es einen Ansturm auf Impftermine, viele müssen warten. Doch es gibt auch ein paar Tipps, wie Sie schneller an den Piks kommen.

Ähnlich wie schon im Frühjahr gibt es auch jetzt wieder einen Ansturm auf Impftermine. Viele lassen sich in die Warteliste beim Hausarzt eintragen oder klicken auf gut Glück immer wieder in Online-Termin-Systeme. Doch es gibt auch ein paar einfachere Wege, jetzt besonders schnell zur Impfung zu kommen.

Wo können Sie sich jetzt impfen lassen?

Grundsätzlich impfen aktuell sowohl Haus- als auch viele Fachärzte gegen das Coronavirus. Hinzu kommen Privat- und Betriebsärzte, aber auch Impfzentren haben vielerorts wieder geöffnet und auch mobile Impfteams sind wieder unterwegs.

Neu in dieser Phase der Impfkampagne sind zudem Impfungen ohne festen Termin, beispielsweise in Einkaufszentren oder bei speziellen Impfaktionen.

Einen Überblick, wo und wie Sie einen Impftermin bei sich in der Nähe finden, gibt diese Karte der Bundesregierung.

Wo gibt es Termine?

Wenn Sie einen Termin für Ihre Impfung vereinbaren möchten, gibt es unterschiedliche Wege:

  1. Setzen Sie sich mit Ihrem Haus- oder Facharzt in Verbindung und vereinbaren Sie bei ihm einen Termin für die Corona-Impfung.
  2. Gibt es bei Ihrem Arzt keine freien Termine mehr, lassen Sie sich auf die Warteliste setzen, viele Ärzte bieten an, spontan zu impfen, wenn jemand anderes abgesprungen ist.
  3. Versuchen Sie, über Online-Angebote wie "Doctolib" oder die offiziellen Buchungssysteme Ihres Bundeslandes einen Termin zu buchen, beispielsweise bei einem Arzt in Ihrer Nähe oder auch im Impfzentrum. Auch hier gilt: Geben Sie nicht zu schnell auf, häufig werden Termine innerhalb von Minuten wieder freigegeben.
  4. Buchen Sie einen Termin direkt im Impfzentrum. Die Vorgehensweise dafür ist je nach Region unterschiedlich, Informationen erhalten Sie unter anderem auf der Homepage zum Impfen der Bundesregierung oder bei Ihrer Landesregierung.

Geht es auch ohne Termin?

Mittlerweile gibt es auch viele Möglichkeiten, ganz ohne Termin spontan und unkompliziert an eine Corona-Impfung zu kommen. Perfekt dafür sind verschiedene Impfaktionen, aber auch Impfzentren, die beispielsweise fest in Einkaufszentren installiert sind. Dort sowie bei Impfaktionen und in offiziellen Impfzentren kann es allerdings dazu kommen, dass lange Warteschlangen entstehen und Sie mehrere Stunden anstehen müssen. In der Regel werden dabei Ältere, Schwangere oder geh- und stehbeeinträchtigte Personen bevorzugt, sodass für Sie in einem solchen Fall keine zu lange Wartezeit entstünde.

Es folgt ein Überblick über einige beispielhafte Impfaktionen am 3. Dezember – taucht Ihr Bundesland nicht auf, dann liegt es wahrscheinlich daran, dass es am 3. Dezember keine größeren Impfaktionen gibt. Aber: Jeden Tag gibt es unzählige ähnliche Aktionen an unterschiedlichen Orten überall in Deutschland, am besten informieren Sie sich direkt vor Ort, über die Karte der Bundesregierung oder bei Ihrer Landesregierung.

  • Schleswig-Holstein: 9 bis 17 Uhr in der Sozialstation Reinbek oder im Real Markt Henstedt-Ulzburg, 10 bis 16 Uhr im Congress Centrum Sylt oder 10 bis 18 Uhr im Citti Park Kiel.
  • Mecklenburg-Vorpommern: Montags bis freitags gibt es beispielsweise die Impfstraße am Krankenhaus Crivitz am See von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 21 Uhr, am 3.12. wird im Luise-Reuter-Saal in Grevesmühlen von 10 bis 18 Uhr geimpft.
  • Hamburg: 12.30 bis 18.30 Uhr im Begegnungszentrum Lohbrügge; 17 bis 21 Uhr bei der Behindertenhilfe Zusammenleben e.V.; 18 bis 22 Uhr im Sportclub Alstertal-Langenhorn in der Geschäftsstelle und Sporthalle.
  • Niedersachsen: In Wardenburg von 10 bis 16 Uhr im Bürgerhaus; in der Nordholzer Kirche impfen die Johanniter von 9 bis 12 Uhr, montags, mittwochs und freitags wird im Jugendgästehaus Papenburg von 8.30 bis 12.30 sowie von 13 bis 16.30 Uhr und in Lingen in der Impfstation von 9 bis 12.30 Uhr und von 13 bis 16.30 Uhr geimpft.
  • Baden-Württemberg: Im Rewe-Center Freudenstadt findet von 16 bis 18 Uhr ein Impfaktionstag statt; 10 bis 16 Uhr im Landratsamt in Mosbach; 10 bis 18 Uhr in der Schwerzerhalle Schwäbisch Gmünd; 12.30 bis 18 Uhr in der Filharmonie Filderstadt.
  • Rheinland-Pfalz: Der Impfbus kommt unter anderem von 9 bis 17 Uhr ins City-Outlet Zweibrücken; von 9 bis 17 Uhr ins Bürgerhaus Grafschaft-Ringen; von 9 bis 17 Uhr in die Jahnturnhalle Birkenfeld.
  • Berlin: Montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr im Einkaufszentrum Alexa; montags bis samstags von 11.30 bis 18.30 Uhr im Rathaus-Center Pankow; montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr im Freizeitforum Marzahn.
  • Sachsen-Anhalt: Montags bis freitags 14 bis 19 Uhr im Allee-Center Magdeburg; der Impfbus kommt zum Dorfgemeinschaftshaus Dingelstedt am Huy.
  • Thüringen: 13 bis 18 Uhr in Eisenach, Markt 22.
  • Sachsen: Vis-à-vis-Saal Hoyerswerda, 11 bis 17 Uhr; 10 bis 18 Uhr im Chemnitz Center; 10 bis 17 Uhr im Verwaltungsgericht Chemnitz; 10 bis 16.30 Uhr an der TU Dresden, Bergstraße 64; 11 bis 19 Uhr am Leipziger Bahnhof.
  • Nordrhein-Westfalen: Täglich 10 bis 13 Uhr auf dem Aldi/Kik-Parkplatz in Nörvenich; immer samstags 10 bis 16 Uhr vor dem Allee-Center in Remscheid.

Geht es für einen Ersttermin schneller als für Booster-Impfungen?

Das ist ganz unterschiedlich. Beispielsweise sind einige Impfaktionen vorrangig für Erstimpfungen gedacht, sobald sich dort dann Warteschlangen bilden, gibt es zwei Wartebereiche: einen für die Erst- und einen für die Booster-Impfungen. Auch bei der Online-Buchung in einigen Impfzentren wie beispielsweise in Berlin scheint es schneller mit einem Termin zu klappen, wenn die Wahl auf einen Ersttermin und nicht auf eine Booster-Impfung fällt.

Bei den Hausärzten hingegen scheint es anders zu laufen. So erklärt der Kinder- und Jugendarzt Holger Röblitz auf Anfrage von t-online: "Von dieser Einteilung habe ich bislang nicht gehört. Von den Kolleginnen und Kollegen in meinem Umfeld habe ich bislang auch noch nicht von dieser unterschiedlichen Terminvergabe gehört."

Bei aktuell 30 Impfdosen pro Woche verimpft Röblitz demnach "einfach nach Reihenfolge auf der Liste" und mache keine Unterschiede zwischen Erst-, Zweit- oder Booster-Impfungen. "Jede Impfung zählt und Hauptsache, es muss keine verworfen werden. Und, ja, wir könnten wesentlich mehr impfen, wenn wir denn nur mehr Impfstoff geliefert bekämen."

Was allerdings kommen könnte: Die Termine für die Impfungen der Fünf- bis Elfjährigen und die der Zwölf- bis 17-Jährigen sollen künftig unterschiedlich vergeben werden, "da hier unterschiedliche Impfstoffdosen und -behältnisse verwendet werden".

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Anfrage an Impfarzt Holger Röblitz
  • zusammengegencorona.de: "Corona-Schutzimpfung"
  • Informationen der einzelnen Bundesländer zu Impfungen und Impfaktionen
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