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Neue Studie: Diese Arzneimittel können sich positiv auf Covid-19 auswirken


Studie zeigt
Diese Arzneimittel können sich positiv auf Covid-19 auswirken

Von dpa
Aktualisiert am 29.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Corona-Patient wird transportiert: Bei Obduktionen fanden Forscher jetzt heraus, dass Blutgerinnungsmittel die Lebenszeit bei Covid-19 verlängern können.Vergrößern des Bildes
Corona-Patient wird transportiert: Bei Obduktionen fanden Forscher jetzt heraus, dass Blutgerinnungsmittel die Lebenszeit bei Covid-19 verlängern können. (Quelle: Max Stein/imago-images-bilder)
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Bereits im Frühjahr 2020 fanden Wissenschaftler heraus, dass das Coronavirus auch zu Thrombosen und Lungenembolien führen kann. Inzwischen haben sie gesehen, welche Therapie zu längerer Überlebenszeit führt.

Umfangreiche Untersuchungen von Corona-Toten bestätigen nach Angaben des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) die positive Wirkung von Blutverdünnungsmitteln.

"Zwar haben unsere Obduktionen der Verstorbenen gezeigt, dass die Covid-19-Erkrankten trotz der Gabe von Blutverdünnungsmitteln noch Blutgerinnsel in den Lungenschlagadern aufweisen konnten", sagte der Leiter des Instituts für Rechtsmedizin, Benjamin Ondruschka. In der statistischen Auswertung hätten sich aber längere Überlebenszeiten seit einer Therapieumstellung gezeigt.

Covid-19 führt zu Thrombosen und Lungenembolien

Bereits im Mai vergangenen Jahres war bei den Hamburger Obduktionen aufgefallen, dass Covid-19 zu ungewöhnlich vielen Thrombosen und Lungenembolien führt.

Daraufhin waren die bundesweit geltenden Behandlungsleitlinien geändert worden. Seitdem wird Ärzten empfohlen, Patienten nach individueller Risikoeinschätzung mit einem Blutverdünnungsmittel zu behandeln.

735 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19

Das Institut untersuchte alle 735 Todesfälle, die im Jahr 2020 in Hamburg in einen Zusammenhang mit Covid-19 gebracht wurden. Bei 618 konnten die Forscher diese Todesursache bestätigen.

Sieben Prozent der Toten, also rund 50, waren zwar mit dem Virus infiziert, die Infektion war aber nicht die Todesursache. Bei den übrigen knapp 70 Verstorbenen wollten die Angehörigen keine Obduktion oder es fehlten Unterlagen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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