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Mittelohrentzündung vorbeugen und Risiken vermeiden


Ohrenschmerzen
Mittelohrentzündung vorbeugen und Risiken vermeiden

ae (CF)

Aktualisiert am 20.01.2014Lesedauer: 2 Min.

Wer einer schmerzhaften und quälenden Mittelohrentzündung vorbeugen will, sollte gerade im Winter einige Maßnahmen zur Stärkung seiner körpereigenen Abwehr treffen. Ist es dafür schon zu spät, sollten Sie zumindest vermeiden, dass sich aus einer akuten Mittelohrentzündung eine chronische Mittelohrentzündung entwickelt – oder noch schlimmer eine sogenannte Mastoiditis.

Wie Sie einer Mittelohrentzündung vorbeugen können

Um Komplikationen zu vermeiden, sollten Sie einer akuten Mittelohrentzündung vorbeugen. Gerade im Winter haben Bakterien und Viren Hochkonjunktur – sie sind die häufigsten Ursachen von Mittelohrentzündungen. Wenn möglich, sollten Sie die Nähe zu erkälteten Personen meiden.

Zudem gilt es, seinen Körper fit zu machen, damit er sich gegen Erreger wehren kann. Vor allem im Winter sollten Sie daher auf eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung achten und sich regelmäßig bewegen – am besten an der frischen Luft. Zigarettenrauch und überheizte Räume sind zu vermeiden. Zusätzlich können Sie einer Mittelohrentzündung vorbeugen, indem Sie sich gegen Pneumokokken, einen der typischen Erreger, impfen lassen.

Akute Mittelohrentzündung sofort behandeln

Bei akuten Symptomen wie Ohrenschmerzen, einem Druckgefühl hinter dem Ohr, im Kiefer oder Schädel sowie Sekretabsonderung aus dem Ohr sollten Sie sich schleunigst an einen Hals-Nasen-Ohren-Arzt wenden.

Zwar heilen laut Angaben des NDR zum Thema 80 Prozent der Mittelohrentzündungen ohne Antibiotika aus, dennoch ist eine genaue Diagnose und Therapie durch Nasentropfen wichtig. Die Tropfen sorgen dafür, dass ein entzündeter Nasen- und Rachenraum frei bleibt und Sekret vom Mittelohr abfließen kann. Erfolgt keine Behandlung, kann es passieren, dass die akute Mittelohrentzündung in eine chronische Mittelohrentzündung übergeht.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn die Haut hinter der Ohrmuschel gerötet ist und sich hier eine Schwellung bildet. Dann sind vermutlich auch die benachbarten Hohlräume des Knochens betroffen. Mediziner sprechen von einer Mastoiditis. Wird die dortige Entzündung nicht behandelt, kann sich die Hirnhaut entzünden. Weitere Komplikationen sind Hirnabszesse und Lähmungen der Gesichtsnerven.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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