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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Petersilie
Grüne Petersilie gibt Speisen einen frischen Farbtupfer und gleichzeitig eine würzige Note. Das Kraut, das ursprünglich aus Südeuropa stammt, hat sich einen festen Platz in der heimischen Küche gesichert. Doch auch in der Heilkunde darf Petersilie nicht unterschätzt werden.
Pflanze
Petersilie (Petroselinum crispum) ist eine zweijährige Pflanze, die aus einer rübenförmigen Wurzel einen Busch aus vielen einzelnen Stängeln bildet. An ihnen entwickeln sich je nach Sorte Blätter von einer glatten bis krausen Struktur. Einige der Stängel bilden von Juni bis Juli doldenförmige Blüten von grüner bis gelber Färbung – sie sind etwas länger als die Stängel, die nur Blätter tragen. Petersilie erreicht eine Höhe von etwa einem Meter.
Verwendete Pflanzenteile
Die Blätter, Früchte und auch Wurzeln können verwendet werden.
Inhaltsstoffe
- Ätherische Öle
- Flavonoide
- Furocumarine
Wirkung
Insbesondere die Wurzeln und Früchte haben eine harntreibende Wirkung, die durch die in ihnen enthaltenen ätherischen Öle ausgelöst wird. Auch soll die Einnahme des Krautes krampflösend wirken. Aus diesem Grund kann Petersilie gegen verschiedene Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung und Blähungen hilfreich sein.
Nebenwirkungen
Es wurde eine uteruserregende Wirkung von Petersilie nachgewiesen. Aus diesem Grund sollten Schwangere das Kraut nur in geringer Menge als Würze für Speisen zu sich nehmen. In großen Mengen eingenommen, kann Petersilie im schlimmsten Fall eine Fehlgeburt auslösen.
Auch Menschen mit Nierenleiden wird davon abgeraten, Petersilie zu verzehren, da es das Nierengewebe reizen kann.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.