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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Oregano
Wer gern mediterrane Gerichte zubereitet, kommt an ihm kaum vorbei: Der Oregano ist als aromatisches Gewürz seit mehreren Hundert Jahren bekannt und beliebt. Er hat jedoch auch medizinische Wirkung.
Pflanze
Der Oregano ist eine krautige Pflanze, die bis zu 70 Zentimeter hoch wird. Sie gedeiht an warmen und trockenen Standorten. Ursprünglich stammt der Oregano aus dem Mittelmeerraum, wächst aber heute in vielen Teilen der Erde mit gemäßigtem bis warmem Klima. Sein intensiver Duft lockt zahlreiche Insekten an, die sich aus seinen rosafarbenen Blüten ernähren. Die Blätter des Oregano sind eiförmig und werden rund 4 Zentimeter lang.
Verwendete Pflanzenteile
Blätter und Blüten des Oregano werden in der Kräuterheilkunde verwendet.
Inhaltsstoffe
- Gerbstoffe
- Bitterstoffe
- ätherisches Öl
- Thymol
- Carvacrol
Wirkung
Das ätherische Öl, das aus dem Oregano gewonnen wird, wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und krampflösend. Es kommt daher zum Beispiel bei Verdauungsbeschwerden und bei Erkältungskrankheiten zum Einsatz. Gelegentlich ist Oregano auch ein Bestandteil von Teemischungen gegen Magen- und Darmbeschwerden.
Nebenwirkungen
Oregano-Öl kann die Haut reizen und sollte daher nicht äußerlich aufgetragen, sondern nur verdünnt eingenommen werden. Hierzu kann es zum Beispiel mit Sonnenblumenöl gemischt werden. Schwangere sollten vor der Einnahme Rücksprache mit ihrem Arzt halten.
Interessantes
Welcher Silbe wird bei der Aussprache des Gewürzes "Oregano" betont? Diese Diskussion über die korrekte Aussprache des Kräuternamens haben wohl schon viele Freunde von mediterranen Gerichten geführt. Richtig ist die Betonung auf der zweiten Silbe, dem "re". Weniger bekannt, dafür aber umso einfacher auszusprechen, ist einer der Trivialnamen der beliebten Heilpflanze: Dost.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.