Geschmeidige Haut Salzaufguss: Sanftes Peeling beim Saunieren
Beim Salzaufguss handelt es sich selten um einen Sauna-Aufguss im eigentlichen Sinne, sondern häufiger um ein Peeling. Die Haut wird beim Saunieren oder im direkten Anschluss daran mit Salz eingerieben, um lose Hautschüppchen zu entfernen und der Haut Geschmeidigkeit zu verleihen.
Peeling mit grobem Meersalz
Der Sinn eines Peelings ist, alte Hautzellen abzurubbeln, um Platz für neue zu schaffen. Von der obersten Hautschicht werden durch die Stimulation Reize an untere Schichten weitergegeben, um die Zellerneuerung anzuregen.
Dieser Effekt lässt sich auch durch einen Salzaufguss erzeugen. Nachdem sich die Poren der Haut bereits durch die Wärme in der Sauna geweitet haben, wird grobkörniges Meersalz auf dem ganzen Körper verteilt und einmassiert. Dadurch lösen sich Hautschuppen, der Lymphstrom wird angeregt und die Durchblutung gefördert.
Laut dem Deutschen Saunabund ist die Anwendung somit sehr gesund. Lediglich für Neurodermitis-Patienten ist das Peeling nicht zu empfehlen: Gereizte Haut kann sich durch die Salzmassage leicht entzünden.
Gut gegen Asthma: Salzaufguss oder Salzsauna
Auch wenn die Bezeichnung Salzaufguss in der Regel für das oben beschriebene Peeling verwendet wird, gibt es daneben einzelne Angebote von echten Salzaufgüssen. Dabei wird dem Aufgusswasser Salz hinzugefügt. Über den Wasserdampf verteilt sich das Salz in der ganzen Sauna.
Ähnlich wie bei einer Inhalation werden die Atemwege frei, die Schleimhäute in der Nase und im Mund können die Mineralien aufnehmen. Ein klassischer Salzaufguss ist daher vor allem für Asthmatiker empfehlenswert.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.