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Häufiges Joggen kann eine Knochenhautentzündung auslösen


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Schmerzendes Schienbein
Häufiges Joggen kann eine Knochenhautentzündung auslösen

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20.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Knochenhautentzündung: Schmerzende Schienbeine treten häufig nach dem Lauftraining auf.Vergrößern des Bildes
Knochenhautentzündung: Schmerzende Schienbeine treten häufig nach dem Lauftraining auf. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Viele leidenschaftliche Jogger kennen das Problem: fiese Schmerzen im Schienbein nach dem Laufen. Schuld daran kann eine Knochenhautentzündung (Periostitis) sein. Dann sind die dünnen Hautschichten, die unsere Knochen umschließen, aufgrund einer Überlastung entzündet. Da die Knochenhaut viele Blutgefäße und Nerven hat, ist eine solche Entzündung besonders unangenehm. Wie Sie den Schmerz nach dem Sport am besten vorbeugen können.

Der stechende Schmerz im Schienbein wird ausgelöst, wenn während des Laufens Knochenhaut und Knochen aneinander reiben. Besonders empfindlich für diese Reize sind die Stellen, an denen der Knochen recht weich ist, wie beispielsweise die untere Hälfte des Schienbeins. Orthopäden beschreiben das Läufer-Leiden als Schienbeinkantensyndrom. Aber nicht nur am Schienbein können die Beschwerden auftreten. Wer viel am Computer sitzt und oft mit der Maus arbeiten muss, kann die Erkrankung auch am Unterarm bekommen. Auch Ellenbogen, Handgelenke, Knie und Fersen können betroffen sein.

Schmerzen und Schwellungen ernst nehmen

Besonders häufig wird die Entzündung der Bindegewebshülle durch Überlastungen ausgelöst. Wer zu lange und intensiv trainiert, erhöht sein Risiko. Auch wenn sich die Trainingsbedingungen plötzlich ändern, beim Joggen beispielsweise auf einem anderen Untergrund gelaufen wird, können die Schmerzen auftreten. Falsche Schuhe oder unpassende Einlagen können ebenfalls eine Rolle spielen. Auch Fußfehlstellungen sind häufig der Auslöser. Typische Symptome einer Knochenhautentzündung sind starke Druck- und Belastungsschmerzen sowie Schwellungen. Oft ist der betroffene Bereich zudem gerötet und fühlt sich warm an. Durch Ruhigstellen verbessern sich die Beschwerden meist.

Der Arztbesuch ist wichtig

Bei einer Knochenhautentzündung sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache zu klären. Eine Überbelastung wird anders behandelt als eine Bakterieninfektion. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die betroffene Stelle ruhig gestellt und erst wieder belastet wird, wenn die Entzündung abgeklungen ist. Das kann mit Hilfe von Tape-Verbänden geschehen. Mit Medikamenten werden Entzündung und Schmerzen behandelt. Bakterien werden mit Antibiotika bekämpft.

Training erst wieder nach der Heilung

Die Erkrankung kann sehr langwierig sein und teilweise sogar mehrere Monate andauern. Oft treten die Schmerzen nach einiger Zeit erneut auf, meist wenn zu früh oder zu intensiv trainiert wird. Erst wenn die Entzündung komplett abgeklungen ist, darf wieder Sport getrieben werden. Und dann sollte man erst langsam wieder anfangen und sein Pensum Stück für Stück wieder steigern. Der Besuch beim Arzt ist Experten zufolge deshalb so wichtig, da sich sonst eine chronische Schmerzkrankheit entwickeln kann. Dass heißt, dass die Schmerzen nicht mehr ganz verschwinden und in Schüben immer wieder auftreten. Nur im schlimmsten Fall raten Ärzte zu einem operativen Eingriff, um den Entzündungsherd zu bekämpfen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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