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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bauchfett Fünf Bauchfett-Irrtümer im Check
Es gibt viele Tipps, die das Bauchfett angeblich schnell schmelzen lassen. Allerdings: Viele davon sind Mythen. So machen Sit-ups allein noch lange keinen Sixpack und auch der Verzicht auf Nahrung nach 17 Uhr muss nicht sein. So werden Sie den Bauchspeck am besten los - 20 Bauch-weg-Tricks.
Irrtum Nummer eins: Sit-ups allein bekämpfen Bauchfett
Viele versuchen mit gezielten Bauchübungen die hartnäckigen Pölsterchen zu bekämpfen. Doch das reicht nicht aus. Zwar straffen die Übungen die Muskeln, doch sie schmelzen nicht das Fett, das sich über ihnen angelagert hat. Es kann sogar passieren, dass man zu viel trainiert und so eher noch ein kleines Bäuchlein begünstigt. Nämlich dann, wenn sich Muskeln unter dem Bauchfett bilden. Ohne Ausdauersport kommt man hier nicht weiter. Joggen, Walken, Schwimmen oder Radfahren hilft, das Gesamtkörperfett zu reduzieren. Nur dann schwindet auch das Bauchfett.
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Irrtum Nummer zwei: Liegestütze bringen nichts für eine straffe Mitte
Der australische Fitnessexperte James Duigan beispielsweise rät von Sit-ups komplett ab. Er empfiehlt neben Ausdauersport spezielle Liegestütze für einen flachen Bauch: Legen Sie sich bäuchlings auf eine Trainingsmatte und richten Sie sich flach wie ein Brett auf. Stützen Sie sich mit den Handflächen auf dem Boden ab. Wichtig ist, dass Sie die Bauchmuskeln anspannen. Beugen Sie die Arme und senken Sie den Körper so weit runter, bis Ihre Nasenspitze fast den Boden berührt.
In dieser Position sollten Sie einige Sekunden verharren. Anschließend drücken Sie die Arme durch und gehen wieder in die Ausgangsposition zurück. Diese Übung sollten Sie je nach Kraft und Ausdauer zehn bis 20 Mal wiederholen.
Irrtum Nummer drei: Wer nach 17 Uhr isst, wird dick
Viele verzichten nach 17 Uhr auf Essen und gehen häufig mit knurrendem Magen ins Bett. Für einen flachen Bauch ist das aber nicht hilfreich. Zum einen steigt so die Gefahr für Heißhungerattacken, bei denen man Chips, Schokolade oder Pizza einfach nicht widerstehen kann. Zum anderen führt der Hunger oft dazu, dass man am Tag darauf automatisch mehr Kalorien zu sich nimmt.
Abends hungern lohnt sich also nicht. Zumal Personen, die abends essen, nicht dicker werden als solche, die zu später Stunde nüchtern bleiben. Was zählt, ist die Gesamtkalorienzahl, die man am Tag zu sich nimmt. Allerdings sollte man darauf achten, was man isst. Mageres Fleisch, Fisch, fettarmer Joghurt, Gemüse und Vollkornbrot beispielsweise machen lange satt, verhindern Heißhungerattacken und versorgen den Körper mit wichtigem Eiweiß. Auf Kuchen, Weißbrot, fettige Speisen und Alkohol hingegen sollte man besser verzichten. Ein Glas Wasser vor den Mahlzeiten füllt den Magen, macht schneller satt und verhindert, dass man zu viel isst.
Irrtum Nummer vier: Hinter einem runden Bauch steckt immer Fett
Das Kleid sitzt hauteng und der Bauch wölbt sich unvorteilhaft nach vorne. Das kann selbst der schlankesten Person passieren, denn die Rundung bildet sich auch dann, wenn man blähende Lebensmittel zu sich genommen hat. Kohlensäure in Getränken, Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln und zu viel Zucker lassen den Magen-Darm-Trakt schnell aufblähen. Wer kurzfristig einen flacheren Bauch möchte, sollte also darauf achten, was er den Tag über zu sich nimmt.
Irrtum Nummer fünf: Kaugummis machen schlank
Da der Körper am Bauch nicht nur Fett, sondern auch Wasser speichert, sollte man zudem auf zu viel Salz verzichten. Denn dieses fördert die Wasseransammlungen in der Körpermitte. Viele greifen auch zu Kaugummis, weil sie glauben, so weniger zu essen. Das mag zwar stimmen, doch auch Kaugummis können den Bauch kurzfristig rundlicher werden lassen. Das liegt an den Zuckeraustauschstoffen wie Sorbit oder Isomalt. Diese werden von unserem Körper kaum verdaut und sorgen für jede Menge Luft im Bauch.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.