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Fettleber: Was dagegen hilft – Ernährungstipps


Häufige Lebererkrankung
Diese Ernährungsgewohnheiten fördern eine Fettleber

Von dpa, mra

Aktualisiert am 04.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Verfettete Leber: Viele Erwachsene leiden darunter – ohne es zu wissen.Vergrößern des Bildes
Verfettete Leber: Viele Erwachsene leiden darunter – ohne es zu wissen. (Quelle: wildpixel/getty-images-bilder)

Lange unbemerkt hat die nichtalkoholische Fettleber ernste Konsequenzen und verursacht nicht selten Diabetes. Diese Tipps zur Ernährungsumstellung helfen.

Zu viel ungesundes Essen bei zu wenig Bewegung: So entsteht die nichtalkoholische Fettleber. Die NAFL abgekürzte Erkrankung ist inzwischen eine Volkskrankheit. Das liegt vor allem am Lebensstil der Betroffenen – der Kombination von kalorienreicher und kohlenhydratbetonter Ernährung mit einem chronischen Bewegungsmangel.

Fettleber kann ernsthafte Krankheiten auslösen

Der Körper bekommt durch diese Form der Ernährung viel energiereichen Treibstoff, den er mangels Bewegung aber gar nicht braucht – und deshalb zu Fett umwandelt. Wird das Fettgewebe aber nicht ordentlich mit Blut versorgt, und zwar wieder durch einen Mangel an Bewegung, verliert es seine Speicherfähigkeit.

Der Körper sucht dann einen anderen Speicherplatz für das überschüssige Fett und findet ihn in der Bauchhöhle. Damit verfetten die darin gelagerten Organe – allen voran die Leber.

Zu spät entdeckt kann die Fettleber Krankheiten wie Diabetes Typ 2 oder eine Leberzirrhose verursachen. Wer sich in dem genannten Lebensstil wiedererkennt, sollte sich daher auf eine Fettleber untersuchen lassen. Das gilt auch dann, wenn jemand gar nicht übergewichtig ist, sondern nur am Bauch zunimmt.

Ernährung bei Fettleber: Darauf sollten Patienten verzichten

Medikamente gibt es gegen die NAFL nicht, bestes Gegenmittel ist eine Ernährungsumstellung. Dabei geht es nicht zuerst ums Abnehmen – obwohl ein paar Kilo natürlich nicht schaden. Wichtiger ist es aber, weniger Zucker, auch Fruchtzucker und weniger stärkereiche Nahrungsmittel zu konsumieren. Vermeiden sollten Betroffene vor allem ballaststoffarme und raffinierte Kohlenhydrate wie Weißmehl.

Dazu empfehlen Mediziner lange Pausen zwischen den Mahlzeiten. Vier oder fünf Stunden sollten es mindestens sein. Denn bei Fettleberpatienten ist der Insulinspiegel nach dem Essen viel zu hoch. Die nüchternen Stunden zwischen den Mahlzeiten braucht der Körper dann, um den Spiegel wieder zu senken.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
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